Faszination Edelsteine – der Türkis
Der Türkis ist einer der ältesten und wertvollsten Halbedelsteine – kein Wunder also, dass er eher im oberen Preisbereich liegt. Seine faszinierende, blaugrüne Färbung hat ihn schon vor Jahrtausenden zum populären Schmuckstein gemacht, und in Kombination mit anderen Steinen werden fantasievolle und einzigartige Amulette und Glücksbringer aus ihm gefertigt.
Wie entsteht der Türkis eigentlich?
Türkis ist ein wasserhaltiges basisches Kupfer-Aluminium-Phosphat mit Spuren von Calcium, Chrom, Eisen, Mangan und Schwefel. Er gehört zur Mineralklasse der Phosphate. Die typischen, dunklen Einsprengsel bestehen aus braunem Limonit oder schwarzem Manganoxid, die goldfarbenen Einsprengsel aus Pyrit. Türkis entsteht in der Oxidationszone von Kupfererzlagerstätten – dabei wirkt phosphathaltiges Sickerwasser auf das kupfer- und aluminiumhaltige Gestein ein. Türkis entsteht aber auch, wenn kupferhaltige Lösungen auf aluminium- und phosphathaltige Gesteine einwirken.
Wo kommt der Türkis vor?
Die Fundgebiete liegen in Arizona (USA), Mexiko, im Norden Chinas, Ägypten, Russland, Tibet und Burma.
Die Farben des Türkis
Die Farben dieses wunderschönen Halbedelsteines reichen von tiefblau über grünlich-blau bis hin zu einem klaren hellblau, das an einen kristallklaren Bergsee erinnert. Die Musterung variiert dabei von einer klaren, ungetrübten Farbe über jene Steine, die von dunklen Einsprengseln durchzogen sind bis hin zum sehr seltenen und daher umso populäreren Spinnennetz-Türkis.
Die Geschichte des Türkis
Wie kaum ein anderer Edelstein war der Türkis über Tausende von Jahren in verschiedenen Kulturen so beliebt und begehrt, dass er immer wieder gefälscht und imitiert wurde. Seine Geschichte reicht bis zu den alten Ägyptern, 5.000 Jahre vor Christus, zurück. Er wurde mit Vorliebe als Amulett, Schmuck oder auch Schminkfarbe verwendet und wird heute immer wieder bei Ausgrabungen als Grabbeilage gefunden. Das begehrte Mineral gelangte in der Zeit der Kreuzzüge auf dem Handelsweg über die Türkei vom Orient nach Europa. Und bei den Indianern Nordamerikas gilt der Türkis noch heute als mächtiger Schutzstein.
Die Wirkung des Türkis
Auf spiritueller Ebene unterstützt uns der Türkis dabei, die Ursachen unserer Handlungen zu erkennen und die damit verbundenen Auswirkungen. Auf diese Weise wird uns bewusst, welchen Anteil wir selbst an unserem Schicksal haben. Auf der psychischen Ebene bringt uns der Türkis bei Stimmungsschwankungen oder Antriebslosigkeit wieder in Balance, bei Müdigkeit oder Erschöpfung wirkt er aufmunternd. Mit dem Türkis als Heilstein werden wir revitalisiert und wieder handlungsfreudig. Auf der körperlichen Ebene neutralisiert der Türkis Übersäuerung und wirkt lindernd bei Rheuma, Gicht, Magenbeschwerden und Virusinfektionen. Zudem stärkt der Türkis den Blutkreislauf, fördert die Entgiftung und sorgt so dafür, dass der Körper wieder mit ausrechend Nährstoffen versorgt wird.
Der Türkis entfaltet seine Wirkung am besten auf dem Halschakra . Auf astrologischer Ebene wird er den Sternzeichen Wassermann , Waage und Zwillinge zugeordnet. Türkis sollte nur wenige Wochen ununterbrochen getragen werden. Besser ist es, ihn nur in bestimmten Situationen einzusetzen. Türkise sind äußerst empfindlich und dürfen weder direkter Sonneneinstrahlung noch Seifen oder Laugen ausgesetzt werden. Sie werden sonst porös und brüchig – deshalb bitte Türkisringe vor dem Händewaschen unbedingt abnehmen! Grundsätzlich werden Türkise in Hämatit-Trommelsteinen entladen und in Bergkristallen aufgeladen.
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