Faszination Edelsteine – der schwarze Turmalin
Ob Schmuckstein oder Energielieferant, ob Stabilisator in Präzisionsgegenständen oder Substanz, die Wasser und Luft elektrostatisch reinigt – der Turmalin lässt sich vielfältigst einsetzen.
Denn seine Kristalle sind in der Lage, sich durch Erwärmen und anschließendes Abkühlen elektrisch aufzuladen. Kein Wunder also, dass den schwarzen Turmalin eine ganz besondere Aura umgibt.
Wie entsteht der schwarze Turmalin eigentlich?
Der schwarze Turmalin kann sowohl magmatisch als auch metamorph gebildet werden. Magmatisch gebildete Turmaline entspringen der Silikatschmelze: Bei extrem hohen Temperaturen von 600 bis 1.100 °C kristallisieren sie aus Restschmelzen, die mit Eisen, Magnesium, Chrom oder Titan angereichert sind. Und weil diese metallreichen Schmelzen besonders schnellfließend sind, gelangt das flüssige Material auch besonders schnell in Gänge und Hohlräume. Metamorphe Turmaline hingegen entstehen, wenn Granitschmelzen auf kalkhaltiges Gestein treffen und bestimmte Element wie etwa Bor, Fluor oder aber die Mineralen Topas und Fluorit hinzukommen. Auch hier sind für die Kristallbildung hohe Temperaturen von 450 bis 650 °C erforderlich.
Wo kommt der schwarze Turmalin vor?
Der schwarze Turmalin kommt in Brasilien, Australien, Birma, Indien, Pakistan, Sri Lanka, Nigeria, USA, Italien und in der Schweiz vor.
Die Farben des schwarzen Turmalins
Die Farbbandbreite des schwarzen Turmalins reicht von anthrazit über bläulich schwarz bis hin zu tiefschwarz.
Die Geschichte des schwarzen Turmalins
Der Name Turmalin stammt aus dem Singhalesischen: Das Wort ‚thuramali‘ bedeutet so viel wie bunter Schmuckstein, denn die ersten Turmaline wurden auf Sri Lanka gefunden. Schriftliche Belege über den schwarzen Stein tauchten in Europa erstmals 1707 auf. Vor allem Holland hat eine ganz besondere Beziehung zum Turmalin, denn es waren hauptsächlich holländische Handelsschiffe, die ab Mitte des 18. Jahrhunderts Turmaline von Sri Lanka nach Europa transportieren – der Grund dafür war ein Handelsmonopol der Holländischen Ostindienkompanie. Mit Entdeckung seiner pyroelektrischen Eigenschaften wurde der schwarze Turmalin auf Niederländisch auch als ‚Aschetrekker’ bekannt – denn die Niederländer machten sich den Turmalin zunutze, um so die Aschereste aus ihren Meerschaumpfeifen zu entfernen – also die Asche ‚herauszutrekken’ (trekken gleich ziehen).
Die Wirkung des schwarzen Turmalins
Der schwarze Turmalin hält negative Einflüssen von uns ab, wie etwa Erd- und Computerstrahlen – aber auch die negativ gepolten Energien anderer, wie etwa Neid, Missgunst oder Heimtücke. Schwarze Turmaline sind daher als Schutzsteine für Körper und Geist gleichermaßen geeignet.
Dank seiner energetischen Kräfte hat der Turmalin eine belebende und aktivierende Wirkung, deshalb kurbelt der schwarze Heilstein nicht nur unsere Kreativität an, sondern vergrößert auch unsere Aufmerksamkeit und Wahrnehmungsgabe. Turmalin sollte immer direkt am Körper getragen werden, außerdem eignet er sich hervorragend zur Entstörung von Wohn- oder Schlafzimmern. Großraumbüros, in denen viele technische Geräte stehen und große Hektik herrscht, gewinnen durch den schwarzen Turmalin eine wohltuende Atmosphäre.
Der schwarze Turmalin entfaltet seine Wirkung am besten auf dem Kronen-Chakra . Auf astrologischer Ebene wird er den Sternzeichen Fische , Krebs und Skorpion zugeordnet.
Den schwarzen Turmalin sollten Sie wie die meisten anderen Edelsteine reinigen und pflegen. Er sollte mindestens einmal im Monat unter fließendem lauwarmen Wasser abgewaschen werden. In einer Schale, gemischt mit Hämatit-Trommelsteinen und Bergkristallen, kann er sich regenerieren. Alternativ kann er auch in die Vormittags- oder Abendsonne oder aber in eine Amethyst-Druse gelegt werden.
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