Faszination Edelsteine - der Bergkristall
Schon der Schriftsteller und große Universalgelehrte Johann Wolfgang von Goethe erlag der Faszination des Bergkristalls. Und in der Antike wurde Bergkristall für versteinertes Eis gehalten – daher geht auch der Namensursprung auf die alten Griechen zurück – denn im Griechischen heißt ‚krýstallos’ Eis. Die pure Reinheit eines ganz besonderen Minerals: Erfahren Sie jetzt alles über den Bergkristall!
Wie entsteht Bergkristall eigentlich?
Bergkristall gehört zur Mineralklasse der Oxide: Man findet ihn in hydrothermalen Gängen, auf Klüften und in Hohlräumen. Beim König der Minerale handelt es sich um klaren Quarz, der sich aus heißer, fast reiner Kieselsäure bildet. Diese Kieselsäure benötigt in unterirdischen Hohlräumen ganz besondere Voraussetzungen, um zum Kristall zu werden – denn Druck, Temperatur und Mineralstoffangebot sind hierbei von entscheidender Bedeutung. In unseren Breitengraden entstanden alpine Bergkristalle bereits vor 12 bis hin zu 20 Millionen Jahren. Und da der Zyklus der Kristallbildung noch längst nicht abgeschlossen ist, werden auch in Zukunft immer wieder neue Bergkristalle das Tageslicht erblicken. Zudem sorgt die Klimaerwärmung dafür, dass durch Schneeschmelzen viele Bergkristalle ohne menschliche Einwirkung zum Vorschein kommen. Das Wachstum der Bergkristalle aber folgt immer den Gesetzmäßigkeiten der Natur – daher gibt keine zwei Kristalle, die einander gleichen, jeder Kristall ist ein absolutes Unikat.
Wo kommt Bergkristall vor?
Bergkristall kommt überall auf der Welt vor. Die Hauptfundgebiete von Bergkristall liegen allerdings in den Europäischen Alpen sowie in Brasilien, in den USA und in Sri Lanka, auch in Japan oder Madagaskar kommt er vor.
Die Farben des Bergkristalls
Bergkristall kommt in zwei verschiedenen Abstufungen vor: Klar und durchsichtig bis milchig weiß.
Die Geschichte des Bergkristalls
Schon seit Jahrtausenden ist der Bergkristall ein fester Bestandteil der menschlichen Heilkunde. Bereits im alten Ägypten wurden dem Bergkristall wohltuende Kräfte nachgesagt. Die Indianer Nordamerikas legten ihren Neugeborenen einen Bergkristall zum Schutz gegen böse Mächte in die Wiege. Und die heilige Hildegard von Bingen beschrieb die positive Wirkung bei Problemen mit der Schilddrüse und Magendarmbeschwerden.
Die Wirkung des Bergkristalls
Je klarer und durchscheinender ein Bergkristall ist, desto intensiver ist auch seine Wirkung. Durch seine in Millionen von Jahren komprimierte Kraft bringt er Energien wieder in Fluss – deshalb ist er auch ideal zum energetischen Aufladen anderer Steine geeignet. Als Schmuck getragen wirkt Bergkristall ebenso wie als Objekt im Raum aufgestellt: Sofort setzt eine angenehme, belebende Wirkung ein, die mit heiterer Gelassenheit einhergeht. Deshalb baut der Bergkristall auch disharmonische, seelische Schwingungen ab und wird häufig im medialen Bereich eingesetzt. Auf der körperlichen Ebene wirkt Bergkristall positiv auf viele Organe und wird überall dort eingesetzt, wo es um Reinigung und Beruhigung geht – besonders seine kühlende Wirkung kann zur Linderung diverser Beschwerden beitragen.
Bergkristall entfaltet seine Wirkung am besten auf dem Kronen-Chakra – kein Wunder, dass er auch der Stein der Erleuchtung genannt wird. Auf astrologischer Ebene wird er den Sternzeichen Steinbock und Löwe zugeordnet. Weil Bergkristall die Fähigkeit hat, fremde Energie zu absorbieren, sollte er mindestens einmal pro Monat unter fließendem und lauwarmen Wasser entladen und anschließend gereinigt werden. Zum Aufladen mit neuen Energien kann er dann ins Mondlicht oder in die Sonne gelegt werden – wobei die reine Mittagssonne allerdings zu vermeiden ist, da Bergkristall bei hohen Temperaturen zerspringen kann!
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