Faszination Edelsteine – der Hämatit
Schon das legendäre Universalgenie Leonardo da Vinci hat sein berühmtes Selbstporträt mit Farben auf Hämatit-Basis geschaffen. Im alten Ägypten formten Priester den heiligen Skarabäus aus Hämatit. Und bei den Navajo-Indianern in Arizona gilt der Hämatit bis heute als heiliger Stein. Der dunkle Hämatit steckt voller Geheimnisse. Erfahren Sie jetzt alles über einen der ältesten Heilsteine überhaupt.
Wie entsteht der Hämatit eigentlich?
Der Hämatit weist einen schwachen natürlichen Magnetismus auf und gehört zur Mineralklasse der Oxide: Er ist die häufigste, natürlich auftretende Form des Eisenoxids. Hämatit tritt deshalb auch häufig mit anderen Eisenerzen wie Magnetit, Limonit oder Eisenspat auf. Er bildet sich aus heißem Magma, durch Verwitterung in der Oxidationszone von Erzlagerstätten oder auch durch die Oxidation von Magnesit.
Wo kommt der Hämatit vor?
Die Fundgebiete des Hämatits liegen in Deutschland, Österreich, Italien, Schweden, Großbritannien, Australien, Brasilien, Bangladesch, Neuseeland sowie in den USA.
Die Farben des Hämatit
Der Hämatit hat eine anthrazitgraue, metallisch glänzende Farbe, die von stahlgrau bis silbrig-grau schimmernd reicht. Bei Verwitterung zeigt der Hämatit eine rotbraune Farbe, und auch in seiner Rohfassung ist er meist rotbraun bis grauschwarz.
Die Geschichte des Hämatit
Der Ausdruck Hämatit geht auf das griechische Wort “haemateios” zurück und bedeutet übersetzt ‚blutig’– denn beim Schleifen des Hämatits verfärbt sich das Schleifwasser blutrot. Kein Wunder also, dass die Verwendung von Hämatit als roter Farbstoff schon seit der Altsteinzeit für Höhlenmalereien belegt ist – die ältesten davon liegen unglaubliche 40.000 Jahre zurück. Die ältesten Hämatit-Förderungsstätten Europas befinden sich auf der griechischen Insel Thasos, hier wurde der Edelstein bereits 20.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung abgebaut. Doch auch in Deutschland gibt es vorgeschichtliche Bergbauspuren, wie etwa in Bad Sulzburg oder im Schwarzwald, die Hämatit-Förderung entstand hier um etwa 5.000 vor Christus. In der Antike wurde der Hämatit auch Specularit genannt, was so viel wie ‚Spiegelstein’ bedeutet – denn er wurde im alten Rom oder bei den Ägyptern nicht nur als Schmuckstein, sondern auch als fein polierter Spiegel verwendet.
Die Wirkung des Hämatit
Der Hämatit spendet Mut und schenkt Lebenskraft – deswegen ist er der ideale Begleiter für jene Phasen im Leben, in denen wir uns schwer tun, weil die Dinge einfach nicht so richtig in Gang kommen. Der Hämatit steigert auf der psychischen Ebene dann nicht nur unsere Spontanität, sondern er sorgt auch dafür, dass wir mehr Tatkraft und Entschlossenheit erhalten, um wichtige Projekte mit dem nötigen Elan anzugehen. Wir werden wieder fokussiert und können entscheiden, was wirklich wichtig ist – das hat auch mit den magnetischen Eigenschaften des Hämatit zu tun, der wie ein Kompass für die Seele fungiert. Auf der körperlichen Ebene wirkt sich der Hämatit bei Kreislaufbeschwerden stabilisierend aus, indem er die körpereigene Sauerstoffversorgung ankurbelt. Der angenehme Nebeneffekt dabei ist, dass zusätzlich auch noch die Entgiftung und die Entschlackung gefördert wird. Auch bei PMS-Problemen oder Menstruationsbeschwerden empfiehlt sich der Hämatit als Heilstein.
Der Hämatit entfaltet seine Wirkung am besten auf dem Wurzelchakra . Auf astrologischer Ebene wird er den Sternzeichen Jungfrau , Skorpion und Widder zugeordnet. Der Hämatit selbst entlädt sich in Verbindung mit den Bergkristall-Trommelsteinchen, gleichzeitig wird er durch die Bergkristalle wieder aufgeladen.
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