Faszination Edelsteine – das Tigerauge
Das Tigerauge ist eine mikrokristalline, goldbraun bis goldgelb gestreifte Variante des Minerals Quarz. Der Glattschliff verleiht dem Stein seinen Schimmer, der auch Chatoyance oder Katzenaugeneffekt genannt wird. Dem Tigerauge wird nicht nur eine beschützende Wirkung nachgesagt, es ist auch ein ausgezeichneter Heilstein bei diversen seelischen und körperlichen Beschwerden. Schimmernd schön und geschmeidig wie eine Raubkatze: Erfahren Sie jetzt alles über das geheimnisvolle Tigerauge.
Wie entsteht das Tigerauge eigentlich?
Das Tigerauge geht aus dem Falkenauge hervor – einer bläulichen Quarzvariante, die durch Einlagerung von parallelfaserigem Blaueisenstein oder ähnlich beschaffenen Amphibolen gebildet wird. Das Tigerauge entsteht dann durch die Pseudomorphose des Blaueisensteins: Dabei wird das Ausgangsmineral durch eisenreichen Quarz substituiert, ein Prozess, der auch häufig in metamorphen Schiefern und Magmatiten beobachtet wird. Die parallele Ausrichtung der Kristallfasern sorgt schließlich für den betörenden Lichteffekt der Chatoyance – die französische Beschreibung des berühmten Katzenaugenschimmers.
Wo kommt das Tigerauge vor?
Finden kann man Tigeraugen unter anderem in Namibia und Südafrika, in Myanmar, China und Sri Lanka. Der Stein kommt zudem in Australien, Brasilien und in den USA vor.
Die Geschichte des Tigerauges
Schon im antiken Griechenland sollte das Tigerauge den Blick schärfen und die Menschen vor falschen Freunden bewahren. Im Mittelalter wurde dem Stein nachgesagt, er könne den berühmt-berüchtigten bösen Blick abwehren. Das größte bekannte Exemplar eines Tigerauges befindet sich seit 2008 im Besitz des Mineralogischen Museums der Universität Bonn – das Prachtexemplar ist sage und schreibe 150 Kilogramm schwer und hat eine Länge von zwei Metern.
Die Wirkung des Tigerauges
Seinem Träger verleiht der Stein sofort ein wohlig warmes Gefühl, Ausgeglichenheit und Geborgenheit. Das Tigerauge hat daher auch eine positive Auswirkung auf Knochen und Gelenke und kann auch bei Gelenkrheumatismus helfen. Auch der Hormonhaushalt wird durch das Tigerauge begünstigt, auf Erkrankungen des Nervensystems hat der Heilstein einen wohltuenden Effekt. Auf der psychischen Ebene hilft das Tigerauge gegen Nervosität und Stimmungsschwankungen: Es sorgt dafür, dass wir wieder den nötigen Durchblick bekommen, um konzentrierter und mit mehr Achtsamkeit durch den Alltag zu gehen. In der chinesischen Heilkunde hemmen die energetischen Eigenschaften des Tigerauges den Energiefluss in den Meridianen und im Körper – auf diese Weise kommen Yin und Yang wieder in eine ausgewogene Balance. Zudem sollen Erkrankungen der Atemwege durch das Auflegen des Steines gelindert werden.
Das Tigerauge entfaltet seine Wirkung am besten auf dem Nabelchakra . Auf astrologischer Ebene wird es den Sternzeichen Jungfrau , Steinbock und Skorpion zugeordnet. Das Tigerauge unterstützt gerade in schwierigen Situationen die Fähigkeit, Probleme zu lösen und hilft uns dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das gelb- und goldbraune Tigerauge ist aufgrund seiner starken Schwingung auch seht gut für Meditationen geeignet. Der Stein kann bis zu einer Woche am Körper getragen werden – tritt der gewünschte Erfolg jedoch bereits vorher ein, sollte das Tigerauge auf jeden Fall früher abgelegt werden – denn dann hemmt es die Energien im Körper.
Und noch ein Pflegehinweis: Bei der Reinigung des Tigerauges sowie beim Entladen und Aufladen wird wie beim Bernstein verfahren. Im Gegensatz zum Bernstein muss das Tigerauge allerdings nicht ganz so häufig abgewaschen werden.
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