Faszination Edelsteine – Der Azurit
Beim Azurit handelt es sich um einen hervorragenden Meditationsstein, der sich äußerst positiv auf die geistige Aufnahmefähigkeit und unser Vorstellungsvermögen auswirkt. Und zusammen mit dem Bergkristall und dem Rosenquarz soll der Azurit sogar ein Schutzschild gegen elektromagnetische Strahlung bilden können. Wunderbar azurblau – wie das schimmernde Wasser tropischer Meere: Der Azurit ist nicht nur schön, sondern wirkt sich auch positiv auf Körper und Geist aus.
Wie entsteht Azurit eigentlich?
Azurit gehört zur Mineralklasse der wasserfreien Carbonate und ist häufiger als andere Edelsteine anzutreffen. Es handelt sich um ein Sekundärmineral, das durch chemische Verwitterung aus Chalkopyrit oder anderen Kupfersulfiden oder Kupfererzen entstanden ist. Weil Azurit in der Oxidationszone von kupferhaltigen Lagerstätten gebildet wird, ist die Zufuhr von sauerstoffreichem Wasser, in Form von Grund- oder Sickerwasser notwendig – denn erst bei zeitgleicher Abgabe von einem Kohlendioxidmolekül entsteht das Sekundärmineral. Von der Zusammensetzung her ähnelt Azurit dem Malachit, daher ist auch die Pseudomorphose von Malachit nach Azurit immer wieder zu beobachten.
Wo kommt Azurit vor?
Hauptsächlich findet man den Azurit in Australien, Mexiko und Chile. Er wurde aber auch schon in Frankreich, im Ural und in Namibia entdeckt.
Die Farben des Azurits
Azurit erstrahlt häufig, wie der Name schon sagt, in klarem azurblau, der Stein komm aber auch in Nuancen vor, die von lasurblau und blau über hellblau und dunkelblau bis hin zu einem eindringlichen schwarzblau reichen.
Die Geschichte des Azurits
Der Azurit ist bereits seit Jahrtausenden in den verschiedensten Kulturen der Welt bekannt. Früher war der Azurit, da er von diesseits des Meeres stammte, auch als Citramarin bekannt. Im Altertum waren die Länder Armenien, Zypern und Andalusien die Hauptlieferanten für den begehrten Azurit, und schon Perser, Ägypter und Römer verwendeten das pulverisierte Mineral als Augen–Makeup. Im alten China wurde Azurit während der Ming-Dynastie für die Färbung der legendären, wunderschönen Vasen verwendet. Besondere Bedeutung erlangte der Azurit aber in der Malerei des europäischen Mittelalters und der Renaissance – das wertvolle blaue Pigment wurde in Klöstern für kaligrafische Handschriften und kleine Bildmotive benutzt. Auch der berühmte Maler Michelangelo verwendete in seiner unvollendeten, römischen Grablegung Azurit-Pigmente für das leuchtendblaue Gewand der Maria Magdalena. Seinen bis heute gültigen Mineralnamen erhielt Azurit schließlich im Jahre 1824 durch den französischen Mineralogen François Beudant, der damit der wunderschönen, azurblauen Farbe ein Denkmal setzte.
Die Wirkung des Azurits
Auf der psychischen Ebene fördert der Azurit die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis und unsere Kritikfähigkeit – langfristig verändern sich so alte Gedankenmuster und wir erhalten ein tieferes Verständnis vom Leben und dessen Zusammenhängen. Blockaden und angestaute Gefühle werden gelöst, unser Bewusstsein und unsere Aufnahmefähigkeit aktiviert. Auf der psychischen Ebene regt der Azurit die Gehirn- und Nerventätigkeit an, er verbessert zudem die Reaktionskräfte, stärkt die allgemeine Sinneswahrnehmung und unsere Konzentrationsfähigkeit.
Der Azurit entfaltet seine Wirkung am besten auf dem Kronen-Chakra – nicht verwunderlich also, dass er gerade auch für Mediationen besonders gut geeignet ist. Auf astrologischer Ebene wird er den Sternzeichen Steinbock und Jungfrau zugeordnet. Der Azurit sollte auf jeden Fall einmal pro Monat über Nacht in einer trockenen Schale mit Hämatit-Trommelsteinen entladen werden. Das Aufladen ist nicht notwendig, da tiefblaue Azurite wahre Energiebündel sind. Ausschließlich hellere Azurite sollten in der Sonne oder in Bergkristallen aufgeladen werden.
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