Trennung ja oder nein - Was tun in der Beziehungskrise?
Konflikte gehören zu einer Partnerschaft dazu. Doch bleiben die schönen Dinge aus, kann sich schnell eine Beziehungskrise anbahnen. Was sollte man sich trennen? Wann lohnt es sich, um die Liebe zu kämpfen?
Es gibt Paare, die bleiben ein Leben lang zusammen. Manch einer schwört sich ewige Liebe, steht aber nach einigen Jahren vor einem Scherbenhaufen. Andere merken schon nach relativ kurzer Zeit, dass ein „Wir“ nicht funktioniert und ziehen die Reißleine. Tatsächlich stand schon ein Drittel aller deutschen Paare einmal vor der Entscheidung: Trennung ja oder nein?
Manchmal ist eine Beziehung so festgefahren, dass eine Trennung oder gar Scheidung der nächste logische Schritt ist. In anderen, hoffnungsvolleren Fällen lohnt es sich, um die Liebe zu kämpfen – und auf die Beziehungskrise folgen viele glückliche gemeinsame Jahre zu zweit. Da drängt sich die Frage auf: Wann sollte man sich trennen? Wann ist es besser, zu bleiben und der Liebe eine zweite Chance zu geben?
Trennung ja oder nein? Wann sollte man sich trennen?
Gehen oder bleiben? So leicht diese Frage klingt, so schwer ist sie leider zu beantworten. Soll ich mich trennen – die Trennungsgründe sind bei dieser Frage ganz entscheidend. Wir haben die häufigsten Trennungsgründe für Sie gesammelt – und was man dagegen tun kann.
Trennung vom Partner ja oder nein – ist die Beziehung / Ehe zu retten ? Um diese Frage eindeutig beantworten zu können, hilft es Ihnen vielleicht, die Liste mit den Trennungsgründen durchzugehen und sich zu überlegen, was genau Sie an Ihrem Partner oder der Partnerschaft stört bzw. was Ihnen fehlt.
Die häufigsten Trennungsgründe
Trennungsgrund 1: Untreue
Ob der schmachtende Blick, den der Partner anderen Frauen zuwirft, das heimliche Chatten in Online-Foren oder ein Seitensprung: Untreue ist der häufigste Grund, der einen an der Stabilität der Beziehung zweifeln lässt, und Statistiken zufolge der Beziehungskiller Nummer eins. Wenn man betrogen wurde, steckt man das in der Regel nicht so leicht weg. Man ist zutiefst verletzt, traurig und enttäuscht. Ganz viel Zeit und Geduld sind nötig, um das verlorene Vertrauen wiederherzustellen – und manchmal kann die Beziehung trotz aller Bemühungen nicht gerettet werden.
Was Sie dagegen tun können:
Bevor Sie sich für eine Trennung vom Partner entscheiden, sollten Sie sich fragen, ob Sie das auch wirklich wollen – oder ob Ihre Liebe eine zweite Chance verdient. Wenn Sie es noch einmal miteinander versuchen, sollten Sie es allerdings ernst meinen. Eifersucht, Misstrauen und ständige Vorwürfe sind tabu. Sie müssen sich auf viele Gespräche und Tränen einstellen, wenn Sie sich für diesen Weg entscheiden. Doch es kann sich lohnen.
Trennungsgrund 2: Fehlende Zweisamkeit
Wieso ist alles und jeder wichtiger als ich? Warum muss ich immer zurückstecken? Der Partner ist mit seiner Arbeit verheiratet, die Familie oder Freunde stehen immer an erster Stelle, sein Hobby füllt die ganze Freizeit aus: Wenn sich die bessere Hälfte zu wenig Zeit für einen nimmt, fühlt man sich schnell vernachlässigt und ist vielleicht auch frustriert. Man hat Angst, dass man sich zu weit voneinander entfernt. Wird die Frustration zu groß, scheint eine Trennung vom Partner unausweichlich.
Was Sie dagegen tun können:
Bevor Sie einen Schlussstrich unter die Partnerschaft ziehen, sollten Sie das Gespräch mit dem Partner suchen. Vielleicht leidet Ihr Partner selbst unter der fehlenden Zweisamkeit, weiß aber nicht, wie er die Istsituation ändern kann. Dann können Sie gemeinsam eine Lösung finden. Oder ihm ist vor lauter Arbeit gar nicht aufgefallen, wie wenig Zeit er für Sie hat. Dann sollten Sie ganz ehrlich sein und ihm sagen, wie es in Ihnen aussieht. Denn: Nur wenn er Ihre Bedürfnisse kennt, kann er auch auf Sie eingehen.
Trennungsgrund 3: Egoismus
Wollen Sie nach rechts, will er nach links. Möchten Sie sich einen entspannten Abend auf dem Sofa machen, lädt er Freunde zum Fußballschauen ein. Um was es auch geht, er hat immer das letzte Wort und am Ende wird es so gemacht, wie er es haben möchte. Hat man das Gefühl, dass der Partner überhaupt keine Rücksicht auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse nimmt und man ihm nicht wichtig genug ist, kann das sehr frustrierend sein. Eine Zeit lang macht man das Ganze vielleicht noch mit – schließlich liebt man den anderen – doch irgendwann läuft das Fass über. Das könnte das Ende der Partnerschaft markieren. Doch muss das wirklich sein?
Was Sie dagegen tun können:
Versuchen Sie, das Verhalten des Partner zu einem geeigneten Zeitpunkt anzusprechen. Sagen Sie ihm ruhig, wie es Ihnen geht, wenn er Sie ständig übergeht. Wovor haben Sie eigentlich Angst? Im Grunde gibt es nur zwei Möglichkeiten: Er zeigt keinerlei Reue und es kommt zum Streit oder er räumt seinen Fehler ein und bemüht sich zukünftig mehr um Sie. So oder so gilt: Wenn Sie es nicht versuchen, wird sich nichts ändern. Also: Springen Sie über Ihren Schatten und zeigen Sie auch mal Stärke!
Trennungsgrund 4: Räumliche Distanz
Der Partner zieht berufsbedingt weg, was eine gemeinsame Wohnung unmöglich macht. Der eine von beiden würde gern zusammenziehen, doch der andere beharrt auf zwei getrennten Wohnsitzen. Sieht man sich in einer Fernbeziehung nur an den Wochenenden oder wenn beide Urlaub haben, kommt häufig nicht nur die Zweisamkeit zu kurz, sondern auch die kleinen Alltagssituationen, die eine Beziehung ausmachen. Man gewöhnt sich schwerer aneinander, spürt neben der räumlichen Entfernung mit der Zeit auch eine emotionale Distanz. Wenn man nicht selbst ganz bewusst für mehr Nähe sorgt, wird die Partnerschaft auf die Zerreißprobe gestellt.
Was Sie dagegen tun können:
Sorgen Sie für Routine! Ob das obligatorische Telefonat vor dem Zubettgehen, die Gute-Nacht-SMS oder der Video-Chat zur Wochenmitte, mit dem Sie sich gegenseitig auf den neuesten Stand bringen: Je mehr Gewohnheiten Sie beide pflegen, desto mehr bekommen Sie voneinander mit und desto verbundener fühlen Sie sich. Deshalb ist es ganz wichtig, dass Sie sich – trotz Fernbeziehung – die Zeit für solche Rituale nehmen.
Trennungsgrund 5: Ständige Diskussionen
Socken, die achtlos neben den Wäschekorb geworfen werden. Bartstoppel, die im Waschbecken liegen. Manchmal hat man das Gefühl, man redet gegen eine Wand. Der Partner scheint einem überhaupt nicht zuzuhören, und Interesse an einem Gespräch hat er auch nicht. Lässt er sich dann doch mal auf eine Diskussion ein, artet diese schnell in Streit aus. Wenn der eine mit Kritik nicht umgehen kann oder der andere die ständigen Streitereien satt hat, scheint ein Beziehungsende unausweichlich.
Was Sie dagegen tun können:
Es bringt nichts, Ihren Schatz schon am Morgen mit Vorwürfen zu konfrontieren. Genauso wenig, wenn er gerade im Begriff ist, das Haus zu verlassen, oder kurz vor dem Zubettgehen. Machen Sie stattdessen einen festen Termin aus, an dem Sie sich zusammensetzen und alles in Ruhe bereden. Wichtig ist, dass Sie beide es wollen und Sie sich genügend Zeit dafür nehmen. Nur wenn Sie sich ernst genommen fühlen, macht solch eine Unterredung wirklich Sinn. Andernfalls ist die Grundlage für eine stabile Beziehung nicht länger gegeben.
Trennungsgrund 6: Fehlender Freiraum
In der Partnerschaft gibt es keine Geheimnisse. Denn: Auch wenn man ganz gern mal was für sich behalten würde – der Partner fragt so lange nach, bis er über alles bestens Bescheid weiß. Rückt man nicht freiwillig mit der Sprache heraus, wird eben das Smartphone durchsucht oder die privaten Unterlagen durchforstet. Wo auch immer man ist, was auch immer man vorhat oder getan hat: Der Partner weiß Bescheid. Natürlich ist es toll, wenn einem die bessere Hälfte so viel Aufmerksamkeit schenkt – wenn er einen aber mit seiner Liebe und seinem Kontrollzwang zu erdrücken droht, fühlt man sich nicht mehr geschmeichelt, sondern eingeengt.
Was Sie dagegen tun können:
Was mein ist, ist auch dein. – Aber bitte nur bis zu einem gewissen Grad. Ziehen Sie eine klare Grenze! Es ist vollkommen in Ordnung, wenn Sie hin und wieder Freiraum brauchen, und auch, dass Sie nicht alles bis ins kleinste Detail mit Ihrem Schatz teilen. Dafür sollten Sie sich nicht entschuldigen müssen. Sie allein bestimmen, wie viel Sie von sich preisgeben möchten – Beziehung hin oder her. Machen Sie Ihrem Partner klar, wo Ihre Grenzen liegen und wie wichtig diese für Sie sind.
Trennungsgrund 7: Sexuelle Frustration
Die Zeiten, in denen man es kaum bis nach Hause geschafft hat, weil man einander so begehrt hat, sind vielleicht schon lange vorbei. Wo früher Leidenschaft und prickelnde Erotik waren, ist heute Vertrautheit – was natürlich schön ist – häufig aber auch sexuelle Frustration. Der letzte romantische Abend liegt Monate zurück, meistens sitzt man nach Feierabend vor dem Fernseher – in Jogginghose oder Pyjama. Statt sich schon im Flur die Kleider vom Leib zu reißen, findet man sich nebeneinander vorm Badezimmerspiegel stehend und sich die Zähne putzend wieder. Bis auf gelegentliche Küsse und Umarmungen tauscht man kaum Zärtlichkeiten aus.
Was Sie dagegen tun können:
Machen Sie es sich nicht so einfach und akzeptieren Sie die Flaute im Bett. Statt darauf zu warten, dass Ihr Partner die Initiative ergreift, könnten Sie selbst den ersten Schritt machen. Gehen Sie richtig in die Vollen und ziehen Sie ein Verführungsprogramm durch, wie Sie es am Anfang der Partnerschaft gemacht haben. Entfachen Sie die Lust wieder! Ihr Schatz wird Ihnen nicht widerstehen können. Und ist er doch mal verführungs-resistent, sollten Sie ihm nicht böse sein. Jeder ist mal müde oder zu gestresst, das sollten Sie nicht persönlich nehmen. Solange es nicht zur Gewohnheit wird, muss das nicht das Ende Ihrer Beziehung bedeuten.
Hilfe zur Selbsthilfe
Ein Tief, eine Beziehungskrise kann jeden ereilen, und nicht immer ist eine Trennung vom Partner nötig. Trennung ja oder nein? Wichtig ist, dass Sie dann ehrlich zu sich selbst sind: Wenn Sie sicher sind, dass Ihre Partnerschaft nicht mehr zu retten ist, sollten Sie den nächsten logischen Schritt gehen und eine Trennung nicht weiter aufschieben.
Steckt die Partnerschaft in einer Krise oder steht das Beziehungs-Aus unmittelbar bevor, kann es helfen, sich jemandem anzuvertrauen. Dieser Jemand kann eine Person aus Ihrem vertrauten Umfeld sein. Doch es gibt gewisse Situationen, in denen es einem zu schwerfällt, sich der besten Freundin anzuvertrauen.
An diese Stelle könnte ein viversum-Berater treten, der einerseits einen sachlichen und frischen Blick auf die Situation hat, und andererseits auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. Erfahrene und ausgebildete Astrologen, Hellseher und Kartenleger beraten Sie rund um die Beziehung und Trennungsfragen und helfen Ihnen, wichtige Antworten auf Ihre dringendsten Fragen zu finden.
Sie sind sich nicht sicher wenn es um die Frage geht: Trennung ja oder nein? Unsere einfühlsamen Berater helfen Ihnen dabei, Klarheit in Ihre Gefühlswelt zu bringen, und eine Entscheidung in puncto Trennung vom Partner zu treffen.
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