Die Mondphasen – Das bedeuten sie und diese Wirkung haben sie auf uns
Der Mond am Nachthimmel fasziniert die Menschheit seit ewigen Zeiten. Der kleine Erdtrabant stabilisiert die Erde und zeigt seine Kraft auf die Ozeane bei Ebbe und Flut. Doch welche spirituelle Bedeutung haben die Mondphasen für dich und dein Leben und wie beeinflussen sie uns?
Es sieht so aus, als verändert der Mond ständig seine Gestalt – mal ist er eine Sichel, mal ein runder Lichtball. Diese Mondrhythmen entstehen beim Lauf des Nachtgestirns um die Erde. Je nachdem, wie der Mond gerade zu Sonne und Erde steht, nehmen wir den Himmelskörper in unterschiedlichen Lichtgestalten – also Mondphasen – wahr.
Was bedeuten die Mondphasen und wie lange dauern sie?
Die Mondphasen zeigen den Wechsel der Lichtgestalten des Erdtrabanten. Die verschiedenen Mondformationen entstehen durch die perspektivische Veränderung der Tag-Nacht-Grenze, während der Mond die Erde umrundet.
Die Mondphasen werden landläufig in vier Quartale unterteilt, die jeweils etwa einem Zyklus von einer Woche entsprechen – Neumond, abnehmender und zunehmender Mond, Vollmond. Aus astronomischer Sicht gibt es acht verschiedene Mondphasen.
Die vier Hauptphasen entstehen durch die Mondanteile, die gerade vom Sonnenlicht beschienen werden. Die Erdposition und die Sonnenreflexion bestimmen den Beleuchtungswinkel.
Die vier Mondrhythmen und vier Lichtgestalten:
Neumond / erstes Viertel
zunehmender Mond / zweites Viertel
Vollmond / drittes Viertel
abnehmender Mond / letztes Viertel
Einmal im Monat umrundet der Mond die Erde, die ihrerseits die Sonne umkreist. Bei diesem Prozess unterliegt der kleine Erdtrabant einer ständigen Lageänderung seines Winkels zu Sonne und Erde. Ein Mondumlauf dauert 29,53 Tage.
Diese Umlaufzeit wird auch als synodischer Monat bezeichnet. Die Sonneneinstrahlung bestimmt das Aussehen, der Mond nimmt nicht wirklich ab oder zu. Die Mondrhythmen der vier Viertel beginnen mit dem Neumond.
Das erste Viertel ist nach 7,4 Tagen beendet. Der Neumond geht zusammen mit der Sonne auf und mit ihr unter. Das dritte Quartal beginnt mit dem Vollmond nach 14,8 Tagen. In der Vollmondzeit geht das Nachtgestirn unter, wenn die Sonne aufgeht.
Wie lassen sich die Mondphasen erkennen?
Mal ist der Mond rückläufig, dann nimmt er wieder zu oder steht in voller Pracht am Himmel. Du weißt nie so recht, ob die Mondsichel am Nachthimmel gerade die zunehmende oder abnehmende Mondphase zeigt?
Eine einfache Eselsbrücke: Der Kleinbuchstabe a schreibt sich mit Bogen nach links und steht für den abnehmenden Mond. Der Kleinbuchstabe z zeigt einen Bogen nach rechts, was auf den zunehmenden Mond hinweist.
Beeinflusst der Mond unser Schlaf- und Traumverhalten?
Wenn du dich bei Vollmond in deinem Bett hin- und her wälzt, bist du nicht lichtempfindlich, wie immer behauptet wird. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass die Mondzyklen den Schlaf nachweisbar beeinflussen können. Schweizer Forscher haben herausgefunden, dass die Schlafqualität umso schlechter ist, je mehr der Mond zunimmt.
Ein neuer Mondrhythmus fängt immer mit dem Neumond an, der zwei Wochen lang zunimmt, bis der Vollmond erscheint. Mittlerweile ist weitgehend anerkannt, dass die Mondenergie je nach Mondphase auf die Lebewesen der Erde und natürlich auf uns wirkt.
Träumst du auch oft wirres Zeug, sobald der Vollmond am Himmel scheint. Zwar werden verrückte Dinge auch zu einem anderen Zeitpunkt geträumt, allerdings schlafen wir bei Vollmond weniger tief.
Dadurch haben wir eine bessere Erinnerung daran, welche Träume uns durch die Nacht begleitet haben. Schlafen wir tiefer, führt das dazu, dass wir viele unserer nächtlichen Abenteuer und einige Trauminhalte vergessen. Insbesondere der Vollmond kann unseren Schlaf empfindlich stören, was sich auch auf Seelenebene auswirken kann.
Der Supermond – beeindruckendes und seltenes Himmelsspektakel
Der Supermond ist ein Vollmond mit höchstmöglicher Leuchtkraft. Mit rund 30 Prozent mehr Helligkeit und 14 Prozent mehr Größe zeigt sich der Supermond als Star am Horizont. Das Phänomen entsteht, wenn der Himmelskörper gleichzeitig den erdnächsten Punkt seiner Umlaufbahn erreicht. Das beeindruckende Himmelsspektakel findet etwa alle 14 Monate statt. Luna ist der Erde in dem Moment des Ereignisses näher als 367.607 Kilometer.
Bedeutung der Mondphasen bei den Gezeiten – So wird die Kraft der Natur sichtbar
Obwohl der Mond im Vergleich mit Mutter Erde recht klein ist, übt “La Luna” einen starken Einfluss aus. Die Mondenergien gehören zu den stärksten Kräften, die Ebbe und Flut auslösen. Zwölf Stunden vergehen, vom steigenden Meeresspiegel bis zum Tiefstand.
Die Gezeiten verschieben sich täglich um fast eine Stunde, weil der Mond mal früher, mal später aufgeht. Die Gezeitenkraft wird stärker, wenn bei Neumond oder Vollmond die Sonne zusätzlich in einer Linie zur Erde und zum Nachtgestirn steht.
Durch den Tidenhub können Springfluten mit gewaltigen Wellen entstehen. Es kommt gleichzeitig zu zwei Flutbergen. Einem auf der Erdseite, die dem Mond zugewandt ist, und einem Zweiten, der durch die Fliehkraft erzeugt wird.
Nicht nur in großen Gewässern sind die Mondenergien spürbar, auch die Erdkruste hebt sich durch die Gravitationskräfte um mehr als 30 Zentimeter.
Du möchtest noch mehr zum Mond erfahren und wissen, wie er ganz individuell dein Leben beeinflusst? Stelle deine Fragen in einem Call oder Chat einem oder einer Astrolog:in deiner Wahl.