Ein Vertrauensbruch kann jede Menge zerstören
Ein Vertrauensbruch ist immer auch eine Enttäuschung und eine echte Belastungsprobe für die Partnerschaft. Denn häufig wissen beide Partner nicht, wie sie sich in der Situation am besten verhalten sollten. Was ist der richtige Weg dafür, um die Beziehung doch noch zu retten? Die gute Nachricht: Es gibt Möglichkeiten, auch mit einem Vertrauensbruch konstruktiv umzugehen.
Untreue – der größte Vertrauensmissbrauch von allen
Ein Vertrauensbruch entsteht immer dann, wenn sich ein Partner nicht an gemeinsame Absprachen hält und sich einfach Freiräume nimmt, die den anderen früher oder später verletzen. Dabei wird der Partner oft heimlich hintergangen. Sobald die Heimlichtuerei aber einmal aufgeflogen ist, ist auch das Vertrauen in der Beziehung angeknackst. Die Folge: Eine Achterbahn der Gefühle, die von Enttäuschung und Ärger bis hin zu Wut oder sogar Angst reichen kann.
Wann aber wird ein Vertrauensbruch zur Gefahr für die Beziehung? Denn was für den einen nur eine nebensächliche Kleinigkeit ist, empfindet der andere schon als Verrat. Nach wie vor hält die Mehrheit von Männern und Frauen den Seitensprung für den schlimmsten Vertrauensbruch in einer Beziehung. Sexuelle Treue gehört demnach ganz selbstverständlich zu einer funktionierenden Partnerschaft dazu. Geht einer von beiden doch einmal fremd und die Untreue kommt ans Tageslicht, führt dies zu heftigen Gefühlsreaktionen – der betrogene Partner wird nicht nur von Eifersucht geplagt, sondern auch von Minderwertigkeitsgefühlen oder der Angst, verlassen zu werden.
Vertrauen wieder aufbauen - Es kommt auf die Rahmenbedingungen an
Wie schwer ein Vertrauensbruch wiegt, hängt auch immer von den Rahmenbedingungen ab. War es nur ein einmaliger Ausrutscher? Ist die ganze Sache vorsätzlich und gezielt passiert? Ist der Partner einfach so reingeschlittert’? Oder ist die Untreue mittlerweile Dauerthema in der Beziehung?
Wenn man sich Vertrauen als ein Haus vorstellt, muss es nach einem Vertrauensbruch oft wieder auf ganz neuen Fundamenten errichtet werden. Und das dauert seine Zeit und kostet viel Geduld. Und über eines sollte man sich auch im Klaren sein – das neue Haus ist in Zukunft viel störanfälliger – jetzt können nämlich schon Kleinigkeiten für Misstrauen und Argwohn sorgen.
Was Sie tun können, um Vertrauen wieder aufzubauen
Vielleicht waren ja auch Sie selbst der Auslöser für eine Vertrauenskrise in der Partnerschaft? Wenn Sie Ihren Partner verletzt haben und jetzt sein Vertrauen zurückgewinnen möchten, haben wir folgenden Tipps für Sie:
- Stehen Sie dazu, dass Sie Fehler gemacht haben. Wenn Ihr Partner merkt, dass Sie Ihre Tat aufrichtig bereuen, ist der erste Schritt in Richtung Neuanfang schon gemacht.
- Erklären Sie , warum Sie so gehandelt haben und dass Sie einsehen, dass Sie einen großen Fehler begangen haben.
- Halten Sie sich in Zukunft an Absprachen und gehen Sie so transparent wie möglich mit Ihrem Partner um.
- Vermeiden Sie jegliche Form von Heimlichtuerei.
- Zeigen Sie, dass es Ihnen eine echte Herzensangelegenheit ist und Sie sich wirklich bessern wollen.
Ein Vertrauensmissbrauch ist oft ein schwerer Einschnitt und eine erhebliche Belastung für die Liebe. Wenn Ihnen Ihre Beziehung wirklich wichtig ist und Sie auf keinen Fall eine Trennung oder Scheidung in Betracht ziehen, sollten Sie sich all die schönen Momente mit dem Partner vor Augen halten oder sich an die gemeinsamen Zukunftspläne erinnern. Was ist es, das sie beide einst zusammen gebracht hat? Wenn dieses Gefühl immer noch stark in Ihnen ist, lohnt es sich auch, das Misstrauen zu begraben und Ihrem Partner eine neue Chance zu geben.
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