Indigo-Kinder – eine besondere Generation
Seit den 1980er-Jahren spricht man in esoterischen Kreisen von einer neuen Generation: den Indigo-Kindern. Sie sollen Strukturen einreißen, Systeme verändern und eine neue Weltwahrnehmung ermöglichen. Was zeichnet sie aus?
Sie sind Unruhestifter, sind rebellisch und aufmüpfig. Doch Indigo-Kindern werden erstaunliche Fähigkeiten zugeschrieben. Sie gelten als Menschen, die mit großer Umsicht, mit Einfühlungsvermögen und einem besonderen Verständnis der Welt ausgestattet sind. Ihre Aufgabe: den Weg zu ebnen für mehr Frieden und Einigkeit unter den Menschen und einen besseren Umgang mit der Welt.
Was sind Indigo-Kinder? Welche Merkmale zeichnen sie aus?
Die Bezeichnung „Indigo-Kinder“ geht auf die Esoterik-Autorin Nancy Ann Tappe zurück, die beschreibt, seit den späten 70er-Jahren immer mehr Kinder mit dunkelblauer, also indigofarbener, Aura wahrgenommen zu haben. Diese heben sich ihrer Meinung nach auch charakterlich und anhand ihrer Fähigkeiten stark von den älteren Generationen ab. Lee Carroll und Jan Tober griffen das Konzept auf und machten es 1999 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Im Esoterikbereich stieß die Idee der Indigo-Kinder auf große Resonanz, denn es handelte sich um eine Erklärung für Entwicklungen, die bislang zu Ratlosigkeit geführt hatten. So war es Eltern nun möglich, das Verhalten ihrer Kinder nicht mehr als störend oder auffällig, sondern als Zeichen einer höheren Bestimmung zu betrachten. Die Schulmedizin lehnt das Konzept hingegen ab, da sich keine wissenschaftlichen Belege dafür finden lassen.
Indigo-Kinder und ihre besonderen Eigenschaften
Folgende Merkmale werden Indigo-Kindern zugeschrieben:
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Sie haben ein hohes Selbstwertgefühl. Sie wissen genau, wer sie sind, und drücken das auch aus. Sie fühlen sich besonders und zweifeln nicht an sich selbst und ihrer Berechtigung, auf der Welt zu sein. Mit Nachdruck fordern sie, dass man auf ihre Bedürfnisse eingeht.
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Sie verfügen über eine gute Intuition und starkes Einfühlungsvermögen. So spüren sie beispielsweise, ob man sie belügt, haben ein gutes Bauchgefühl und können sich in andere Menschen hineinversetzen. Manche sprechen von hellsichtigen Fähigkeiten .
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Sie sind kreativ. Indigo-Kinder bestechen mit großem Einfallsreichtum und interessanten Ideen. Sie können außerdem oft gut malen oder haben andere künstlerische Talente.
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Sie sind sehr intelligent. Meist haben sie einen hohen Intelligenzquotienten, lernen schnell und scheinen Dinge zu wissen, die sie eigentlich noch gar nicht wissen können. Sie wirken dadurch selbst auf Erwachsene bereits im jungen Alter reif und weise.
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Sie haben ein höheres Bewusstsein. Durch ihren eigenen, speziellen Draht zur Welt begreifen sie deren Zusammenhänge auf besondere Weise.
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Sie haben Interesse an philosophischen Themen. Indigo-Kinder nutzen Ihre Weitsicht gern, um die grundlegenden Dinge des Lebens zu beleuchten und aus neuen Perspektiven zu betrachten. Auch eine spirituelle Veranlagung wird ihnen nachgesagt.
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Sie haben Probleme mit Autorität. Wenn Sie etwas nicht einsehen oder als sinnlos empfinden, kann man sie kaum davon überzeugen. Verbote ohne Erklärung nehmen sie nicht hin. Sie können sich stur weigern, Dinge zu tun, die ihnen nicht einleuchten.
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Sie brauchen Flexibilität. Starren Regeln, Ritualen und Gewohnheiten ordnen sie sich ungern unter. Lieber stellen sie alles infrage, wollen Dinge verändern und verbessern. Diese Eigenschaft gilt oft als rebellisch.
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Sie wirken unsozial. Da sie meist ihren Kopf durchsetzen wollen, fällt es ihnen schwer, sich anzupassen. Geht man nicht auf sie ein, ziehen sie sich zurück und fühlen sich unverstanden.
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Sie können sich schwer konzentrieren. Oft leiden sie unter gewissen Problemen wie dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom oder Hyperaktivität.
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Sie reagieren sensibel auf Gifte und Allergieauslöser. Diese wirken auf Indigo-Kinder besonders stark. Häufig haben sie mit Unverträglichkeiten und Allergien zu kämpfen.
Der Unterschied zwischen Indigo-Kindern und Kristallkindern
Die Indigo-Kinder sind nur die erste Generation von Kindern, denen besondere Fähigkeiten und Merkmale nachgesagt werden. Die sogenannten Kristallkinder gelten als ihre Nachfolger, ihr Erscheinen wird seit den 1990er-Jahren beobachtet. Im Gegensatz zu Indigos sind sie sehr viel ruhiger und introvertierter. Man sagt: Indem sie alte Strukturen aufbrechen und zerstören, bereiten die Indigo-Kinder den Weg für den Siegeszug der friedliebenden Kristallkinder. Seit 2006 werden zunehmend auch Regenbogenkinder wahrgenommen. Gemeinsam sollen diese drei Generationen eine neue, bessere Weltordnung aufbauen.
Wie umgehen mit einem Indigo-Kind?
Ihr Kind braucht viel Inspiration und möchte sich ausleben, auf seine eigene Art. Fördern Sie seine besonderen Talente. Sorgen Sie dafür, dass es sich kreativ entfalten kann und Zugang zu dem Wissen erhält, für das es sich interessiert. Haben Sie es mit einem sehr ungeduldigen und zappeligen Kind zu tun, dann tut ihm sportliche Aktivität gut, um sich richtig auszutoben. Betrachten Sie Ihr Kind als Persönlichkeit mit eigenen Merkmalen und Bedürfnissen und versuchen Sie, diese zu verstehen und darauf einzugehen.
Es ist aber auch wichtig, dass Sie klare Verhaltensregeln festlegen und sicherstellen, dass diese eingehalten werden. Auch wenn sie zunächst einschränkend wirken: Solche Richtlinien geben Ihrem Kind die Sicherheit und Orientierung, die es braucht, um sich wohlzufühlen. Hat Ihr Kind immer wieder mit Problemen zu kämpfen, können Sie außerdem therapeutische Unterstützung in Erwägung ziehen. Mithilfe eines guten Arztes kann Ihnen und Ihrem Kind der Alltag sehr erleichtert werden.
Fazit:
Helfen wir unseren besonderen Kindern, ihre Aufgabe auf der Welt zu erfüllen. Lassen wir uns von ihnen mitreißen und lernen wir von ihnen – zum Beispiel, Bestehendes zu hinterfragen und nicht einfach kritiklos hinzunehmen. Inspiriert von den neuen Generationen können wir alle zu einer besseren, toleranteren und bewussteren Gemeinschaft beitragen.
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