Hand der Fatima – universeller Schutz gegen alles Böse
Fatimas Hand hat in der islamischen Kultur eine besondere Bedeutung und ist an vielen Haustüren zum Schutz angebracht.
Als magischer Talisman spendet die schützende Hand Segen, Glück und Kraft.
Die Hand der Fatima begegnet Ihnen in arabischen Ländern überall – als Wandbemalung, Schmuck, Accessoire oder Tätowierung.
Mit ihrer einzigartigen Form dient die Segenshand der Abwehr des bösen Blicks und böser Geisterwesen.
In Deutschland ist die schützende Hand ein beliebtes Glückssymbol, das jedoch eher ein modisches Accessoire ohne tiefer gehende religiöse Bedeutung ist. Doch woher hat Fatimas Hand ihren Namen und wie wirkt ihr Abwehrzauber?
Welche Bedeutung hat die Hand der Fatima?
Fatimas Hand, auch als Hamsa oder Khamsa bezeichnet, ist eine Art Talisman, der weltweit in unterschiedlichen Ausführungen, Designs und Materialien verbreitet ist. Als handförmiges Amulett ist sie ein magisches Abwehrmittel, das eine Distanzgeste versinnbildlicht. Generell wird die schützende Hand als Symbol für Glück, Kraft und Segen angesehen. Die Hand der Fatima ist ein kulturelles Charakteristikum, das vielfach mit einem Auge in der Mitte anzutreffen ist, um nach islamischem Volksglauben den bösen Blick, das Dschinn, zu bannen oder als universeller Schutz gegen alles Böse zu dienen.
Inzwischen tragen auch immer mehr Menschen aus westlichen Kulturkreisen die segnende Hand als Schmuck, schützender Talisman oder sogar als Tätowierung. Die Darstellung zeigt eine geöffnete Hand mit fünf Fingern, worauf sich auch die Bezeichnung „Hamsa“ bezieht. Bei den fünf Fingern soll es sich einerseits um die fünf Säulen des Islam handeln: Gebet und Bekenntnis, Fasten, Almosen und Pilgerreise. Andererseits gibt es Vermutungen, dass die Finger an Fatimas Hand Symbole der fünf Familienmitglieder des islamischen Propheten Mohammed sind – er selbst, seine Söhne Hasan, Hussein und Ali sowie seine Tochter Fatima. Als Sinnbild der Einheit im arabischen Kulturraum ist Fatimas Segenshand durchdrungen von schützenden Kräften. Fatima gilt außerdem als Symbol für weibliche Stärke, weshalb zahlreiche arabische Frauen entsprechende Amulette oder Körperbemalungen tragen.
Wer war Fatima und warum trägt die schützende Hand ihren Namen?
Fatima (606-632) wurde als die jüngste Tochter Mohammeds geboren. Sie erfuhr Verehrung als Jungfrau ohne Sünde und stand für Reinheit, denn alle ihre Nachfahren überlebten bis ins Erwachsenenalter. Fatima gilt zudem als Mutter aller Nachkommen Mohammeds und als Mutter der Aliden. Darüber hinaus soll sie Mohammed nach einer Verwundung geheilt haben, nachdem er schwer verletzt aus dem Krieg heimkehrte. Das ist auch der Grund, warum Fatimas Hand heute noch heilende Kräfte bei unheilbaren Krankheiten zugeschrieben werden.
Allerdings ist nicht eindeutig geklärt, wann der Bezug zur Hand als Symbol mit magischer Wirkung hergestellt wurde. Einigen Vermutungen zufolge übernahm der Islam uralte afrikanische Rituale als Abwehrzauber, die aus vorislamischer Zeit stammen. Andere Vorstellungen basieren auf den Annahme, dass die schützende Hand der Fatima als Symbol aus den Regionen des östlichen Mittelmeers stammt, wo eine Schutzgöttin abgebildet wurde, die ein Kind in ihrem linken Arm trug und die rechte geöffnete Hand erhob.
Fatimas Hand als schützender Talisman
Nach islamischem Volksglauben ist das Dschinn immer präsent. Neid (arab. „hassad“) ruft den bösen Blick hervor und wird von vielen als ständige Bedrohung betrachtet.
Neben Amuletten mit geprägten Koransuren und Bernsteinamuletten soll die schützende Hand der Fatima das Böse abwehren.
In westlichen Kulturkreisen liegen vor allem Schmuck und Tattoos im Trend, allerdings spielt hier die religiöse Bedeutung eine eher untergeordnete Rolle.
Als besonders schön empfinden die Menschen das einzigartige Design von Fatimas Hand, das häufig mit orientalischen Intarsien veredelt ist. Das Angebot an Schmuckstücken aus Messing, Silber, Gold oder Platin ist breit gefächert. Die Hand der Fatima präsentiert sich mal in schlichter Dezenz, mal mit funkelndem Auge aus Edelsteinen.
Der schützende Talisman Fatimas Hand ist erhältlich als:
- Kettenanhänger, Freundschaftsbändchen
- Armband, Fingerring, Ohrringe
- Charm, Beads, Engelsrufer
- Schlüsselanhänger
- Hand der Fatima Kabbalah
- Wohnaccessoires
- Hand-Prints auf Shirts und Tops
Kann man Fatimas Schutz aktivieren?
In westlichen Kulturen gewinnen spirituelle Energien zunehmend an Bedeutung. Wir tragen Amulette für Glück, Lebensfreude, Magie oder Gelassenheit. Fatimas Hand als Schmuckstück soll dem Träger wie das schützende Auge Hoffnung, Schutz, Liebe, Kraft und Segen bringen. Wenn Sie einen Talisman mit der Hand der Fatima tragen möchten, ist es wichtig, dass eine persönliche Beziehung entsteht. Damit das gelingt, können Sie Ihr Schmuckstück energetisch reinigen und aufladen. Tragen Sie Fatimas Hand am besten 24 Stunden lang direkt auf der Haut oder in der Kleidung, idealerweise so, dass es niemand anderer zu Gesicht bekommt. Auf diese Weise nimmt der Talisman Ihre individuellen Schwingungen an.
Hilfreich ist es zudem, das Schmuckstück während dieser Zeit etwa vier- bis fünfmal für mindestens 10 Minuten in die Hand zu nehmen und auszusprechen, welchen Effekt Sie sich erhoffen. Dies sollten Sie möglichst alleine für sich tun. Der Talisman stellt sich dann auf Ihre seelischen und körperlichen Sphären ein. Die Wirkung lässt sich steigern, indem Sie die Prozedur einmal wöchentlich wiederholen. Nach einigen Wochen kann die Hand der Fatima ihre volle Wirkung entfalten, um Ihnen Glück, Kraft und Lebensfreude zu schenken.