Wikinger-Runen: Mystische Schriftzeichen aus Skandinavien
Von den Wikinger-Runen geht seit Jahrhunderten eine besondere Wirkung aus.
Menschen tragen diese Schriftzeichen nicht nur als Schmuck, sondern die alten Symbole gelten als Glücksbringer und Kraftquelle. Auch für die Wikinger waren diese Symbole nicht nur ein Mittel der Kommunikation.
Der Runenschrift werden hingegen noch bis in die heutige Zeit hinein magische Kräfte nachgesagt. Jedes der Wikinger-Symbole hat eine eigene Bedeutung, die mit der germanischen Mythologie einhergeht. Mit dem Untergang der Kultur der einstigen Seekrieger haben die Wikinger-Zeichen ihren einstigen Stellenwert verloren. Dennoch sind Wikinger-Runen in ihrer Bedeutung noch für viele Glaubensrichtungen wichtig. Werden die Inschriften zum Orakeln genutzt, lassen sich aus den Antworten gemeinsam mit erfahrenen Beratern Antworten und Lösungswege ableiten.
Wer waren die Wikinger?
Die Wikinger waren ein Volk, welches im Mittelalter, von etwa 200 bis 1.060 nach Christus, lebte. Sie wurden insbesondere als unbarmherzige und raubende Seekrieger bekannt. Tatsächlich galten sie als mutig und sie unternahmen zur Eroberung viele Raubzüge. Durch ihre Kampfeslust und ihr lautes Gebrüll waren sie gefürchtet und berüchtigt. Dabei setzten sie auf Äxte und Speere und überfielen als Seekrieger die Siedlungen vom Ufer aus. Mit ihren Langschiffen, den sogenannten Drachenbooten, waren sie auf dem Nordmeer und dem Nordatlantik unterwegs. Dabei konnten sie sich nicht auf einen Kompass oder Seekarten verlassen. Deshalb bevorzugten sie Fahrten entlang der Küste.
Auf der anderen Seite waren die Wikinger aber auch ein hart arbeitendes Volk. Der größte Teil der Bevölkerung war nicht als Krieger, sondern als Bauern, Fischer und Jäger tätig. Darüber hinaus gab es bei den Wikingern aber auch Handwerker, Händler und Seeleute. Mit ihrem Volk ließen sich die Wikinger vorwiegend in Skandinavien und damit im heutigen Schweden, Dänemark und Norwegen nieder. Aber ebenso lebten sie teils in Angelsachsen und sogar im Orient hinterließen sie ihre Spuren. Die zumeist kleinen Siedlungen der Wikinger wurden vorzugsweise am Wasser errichtet und waren somit an Seen, Flüssen oder an Meeresbuchten zu finden. Darüber hinaus errichteten die Wikinger aber auch große Hafenstädte. Zu den bekanntesten zählt sicherlich Haithabu. Diese Stadt entwickelte sich zu einem großen Handelsplatz. Die Wikingerzeit endete, als dem Volk das Christentum aufgezwängt wurde. Damit lebten die Wikinger mit der Zeit friedlich mit anderen Völkern zusammen und ihre einstige Kultur verschwand.
Wozu wurden Wikinger-Runen verwendet?
Die Wikinger verständigten sich in nordgermanischer Sprache untereinander. Botschaften überbrachten die Wikinger nicht in Form von Schriftstücken oder durch Bücher, sondern über Wikinger-Runen. Diese wurden in verschiedenste Materialien geritzt, beispielsweise in Steine, Knochen oder Metalle. Auch Holz wurde genutzt. So wurden unter anderem Runen in Buchenholzstäbe geritzt. Diese sogenannten Runenstäbe dienten ihnen als Kommunikationsmittel, um beispielsweise über ihre abenteuerlichen Reisen zu berichten. Zudem waren die Wikinger bekannt dafür, dass sie große Runensteine anfertigten und diese zum Gedenken an Personen aufstellten. Viele Tausend Inschriften wurden an meterhohen Gesteinsbrocken gefunden und waren somit Zeugen von dieser Zeit. Aber auch zu besonderen Anlässen kamen Runensteine zum Einsatz. Zudem nutzten die Wikinger die Magie, die von den Runen ausging, für ihre Rituale.
Diese Wikinger-Runen sollen auf unterschiedliche Weise ihre magischen Kräfte entfalten können.
Sie sollen Kraft geben und beschützen. Deshalb tauchen Wikinger-Runen auch auf Waffen oder Talismanen auf. Sie werden aber auch zum Weissagen genutzt. Die Eigenschaften ergeben sich durch den Bezug der Runen zur Natur und ihren Göttern. Die Wikinger glaubten an eine Vielzahl unterschiedlicher Götter, die in Asgard, einem Ort oberhalb der Menschenwelt namens Midgard lebten. Durch den Weltenbaum Yggdrasil wurden diese Welten miteinander verbunden. Aber auch mit Trollen und Elfen fühlten sie sich verbunden. Die Runen betrachten sie als ein Geschenk der Götter. Odin, der Gott des Krieges und der Weisheit, gilt dabei als Überbringer der Runen. Mit den Runen erhielten sie durch ihre Götter die Möglichkeit, Worte und Erlebnisse zu verewigen, aber auch zu weihen oder in die Zukunft zu blicken. Die Wikinger sollen diese Möglichkeit der Zukunftsdeutung beispielsweise vor Schlachten oder Eroberungen genutzt haben und deshalb so erfolgreich gewesen sein.
Was sind Runen?
Runen waren nicht erst den Wikingern bekannt. Bereits die Germanen nutzten die germanischen Runen . Zwar haben die Germanen keine Schriftkultur entwickelt und dementsprechend gibt es wenige schriftliche Überlieferungen. Dennoch haben sie sich mit ihren scheinbar mystischen Runenzeichen verewigt. Diese Zeichen wurden beispielsweise in Holz, Knochen, Stein oder Metall eingeritzt. Einige dieser Artefakte sind bis heute erhalten, beispielsweise große Jahrhunderte alte Runensteine oder Speerspitzen, die mit den Wikinger-Symbolen verziert wurden.
In der heutigen Zeit sind Runen ein Sammelbegriff für die Schriftzeichen der Germanen. Es wird davon ausgegangen, dass die Runenschrift insbesondere zwischen dem 2. und 14. Jahrhundert nach Christus genutzt wurde. Das zeigen Funde an Steindenkmälern und gravierte Inschriften an Gegenständen, die bereits vor der Wikingerzeit entstanden. Diese wurden sogar noch bis in die Anfänge der Neuzeit hinein genutzt. Insbesondere in Dänemark und im südlichen Skandinavien waren Runen weit verbreitet. Aber auch in anderen Teilen Europas wurden sie verwendet, beispielsweise in Deutschland, den Niederlanden, England. Aber natürlich vorwiegend in jenen Gebieten, in denen einst die Wikinger lebten. Im Norden wurden die meisten Zeichen dieser Art beispielsweise auf Runensteinen entdeckt. Dabei tragen Runensteine nicht nur Inschriften, sondern wurden auch mit Verzierungen versehen. Teilweise enthalten diese aufrechtstehenden Steine auch figürliche Darstellungen und nur auf wenigen wurden Tiere abgebildet.
Wofür steht das Wort Rune?
Es gibt verschiedene Ansätze, die Wortherkunft „Rune“ zu ergründen. Häufig wird davon ausgegangen, dass das Wort Rune dem urgermanischen *rūnō entstammt, was sich mit „Geheimnis“ übersetzen lässt. Daran zeigt sich, dass Runen mehr sind als bloße Schriftzeichen. Sie wurden seit jeher nicht nur als Lautschrift genutzt, sondern auch als magische Zeichen eingesetzt. Auf der anderen Seite soll dieser Begriff dem dänischen Wort für Schriftzeichen entspringen. Obwohl es von der germanischen Runenschrift unterschiedliche Alphabete gibt, sind sie nicht mit einer Schrift zur Alltagskommunikation zu verwechseln. Lediglich im hochmittelalterlichen Skandinavien wurden Runen kurzzeitig zur Kommunikation verwendet. Vielmehr wurden sie verwendet als:
- Lautschrift: Jede Rune steht für einen bestimmten Laut
- Begriffsrunen: Die Rune steht für einen Begriff
- Zahlen: Die Rune steht für eine Zahl
- Als Zeichen für das Totengedächtnis
- Magische Zeichen: Sie wurden eingesetzt als Medium der Magie und Aura, beispielsweise zum Schutz oder auch für Verwünschungen
- Geheimschrift: Auch zur Übermittlung geheimer Botschaften kamen sie zum Einsatz
Gibt es unterschiedliche Runen?
Das Runen-Alphabet wird auch als Futhark bezeichnet. Diese Bezeichnung entstand aus den ersten sechs Buchstaben des Alphabets, welches sich in der Reihenfolge und Zusammensetzung unseres ABC-Alphabetes unterscheidet. In den unterschiedlichen Kulturen und Zeiten der germanischen Stämme haben sich verschiedene Runen entwickelt. Damit gibt es nicht nur ein einzelnes Runen-Alphabet, sondern gleich mehrere. Die Unterschiede zu den verschiedenen Runenreihen sind jedoch nicht gravierend, wodurch es viele Übereinstimmungen gibt.
Die Grundlage für die Entstehung der germanischen Runen bildeten die Runen der Kelten. Die Inschriften der keltischen Runen stellen die unterschiedlichen Naturelemente dar und drückten alte Weisheiten aus. Aus diesen alten Symbolen, die immer noch im Bereich der Wahrsagung und Zukunftsdeutung von großer Bedeutung sind, hat sich die germanische Runenschrift entwickelt.
Das alte und das neue Futhark als Runen-Alphabete
Das germanische Runenalphabet setzt sich aus insgesamt 24 Zeichen zusammen. Dieses Alphabet wird auch als das ältere Futhark bezeichnet. Das neuere Futhark besteht hingegen nur aus 16 Runenzeichen. Damit verringerte sich nicht nur ihre Anzahl in den Anfängen der Wikingerzeit, sondern es gab auch Unterschiede in den Schriftzeichen. Durch die geringe Anzahl an Zeichen konnten die Wikinger mit den Runen nicht alle ihre Laute ihrer Sprache wiedergeben.
Jedes der einzelnen Schriftzeichen hat eine besondere Form. Unterschiede zeigen sich beispielsweise in der Darstellungsart. In Skandinavien hat sich eine Runenschrift entwickelt, die sich aus vorzugsweisen geraden Strichen und weniger aus Kurven zusammensetzt. Es wird davon ausgegangen, dass diese vereinfachten, eckigen Formen praktische Gründe hatten. Denn kurvige oder auch waagerechte Linien ließen sich schlechter in Holz und anderen Gegenständen einritzen als gerade Striche. Bei der Deutung von Botschaften ist zudem zu beachten, dass Runen nicht immer nur rechts- oder linksläufig geschrieben wurden. Zum Teil wechselte die Schreibrichtung sogar innerhalb einer Zeile ab. Dann kamen sogenannte Wenderunen zum Einsatz. In anderen Zeilen wurden sogar Sturzrunen verwendet, die folglich auf dem Kopf standen. Aus diesen Gründen sind viele Runentexte schwer verständlich und es bedarf Experten, sie zu entschlüsseln und ihre Botschaft zu verstehen.
Die gesamten Runen des Futharks und ihre Bedeutung
Das ältere Futhark wurde bis um etwa 750 nach Christus von allen germanischen Stämmen genutzt. Es besteht aus 24 Zeichen Erst später unterlag die Runenreihe Veränderungen. Das jüngere Futhark setzt sich nur noch aus 16 Zeichen zusammen und ist trotz der Kürzung als eine Weiterentwicklung dieser älteren Fassung anzusehen. Die Wikinger nutzten die verkürzte Variante vermutlich den größten Teil ihrer Zeit.
Jede der Wikinger-Runen steht zunächst für einen Laut. Sie sollen aber auch über jeweils unterschiedliche magische Eigenschaften verfügen. Diese können sich allerdings nicht nur positiv entfalten, sondern sich je nach Sichtweise auch negativ auswirken.
Somit ist es hilfreich, sich vorab mit der Wikinger-Runen Bedeutung vertraut zu machen.
Ein Berater kann zusätzlich helfen, die in der jeweiligen Lebenssituation passendende Deutung der Runen zu ergründen.
Die Bedeutung der 24 Wikinger-Runen im einzelnen:
Fehu: Diese Rune lässt sich mit Vieh übersetzen. Sie steht für spirituellen und materiellen Wohlstand und damit für Reichtum, Besitz und ebenso für den sozialen Erfolg. Auf der anderen Seite steht diese Wikinger-Rune aber auch für den Verlust des Eigentums, für die Gier und die Gleichgültigkeit.
Uruz: Uruz bedeutet Auerochse. Damit steht diese Rune für Kraft und Gesundheit, genauso wie für Mut, Selbstbestimmung und sexuelle Potenz. Auf der anderen Seite kann diese Rune auch für Eigenschaften wie Krankheit, Gewalt und Unbesonnenheit stehen.
Thurisaz: Die Rune Thurisaz steht für Riese und damit für Kraft, Vitalität und die Überwindung von Hindernissen auf der einen Seite. Aber auch für die Gefahr, für Dummheit und Bosheit auf der anderen Seite.
Ansuz: Ansuz ist eine der Asen und damit eine Gottheit. Wikinger-Runen dieser Art stehen für Zauberkraft und Magie sowie die Inspiration und Kommunikation. Die Kehrseite sind Missverständnisse, Täuschung und die Eitelkeit.
Raidho: Das Wort Raidho lässt sich mit Reise übersetzen. Runen mit diesem Zeichen stehen für einen neuen Lebensweg oder auch für einen Umzug. Sie symbolisieren neue Perspektiven, den Neuanfang und ebenso die Bewegung und Versöhnung. Die andere Seite der Rune ist die Krise, die Irrationalität und die Ungerechtigkeit.
Kenaz: Kenaz steht für das Wort Fackel und symbolisiert Leidenschaft, das Feuer und die Kreativität. Runen dieser Art soll Menschen inspirieren und ihnen die Fähigkeit verleihen, etwas zu erreichen. Die Fackel steht aber auch für falsche Hoffnungen und Desillusionierung.
Gebo: Gebo bedeutet Geschenk und steht für die Verbundenheit, den Austausch und die Treue. Es ist auch ein Symbol der Vereinigung von Mann und Frau, aber auch für die Gabe an Gott. Die andere Seite des Zeichens ist die Abhängigkeit, die Einsamkeit und Gier.
Wunjo: Diese Rune Wunjo steht für die Freude und Harmonie. Wunjo ist ein Zeichen der Anziehungskraft, des Wohlwollens, der Geborgenheit und des Humors. Zu den negativen Seiten zählen die Besessenheit, die Entfremdung und die Sorgen.
Hagalaz: Hagalaz bedeutet Hagel. Diese Wikinger-Rune steht für das Gleichgewicht der Kräfte, die Offenbarung sowie die innere Harmonie. Die negative Seite ist die Zerstörung, das kontrollierte Chaos sowie der plötzliche Verlust.
Naudhiz: Naudhiz ist die Not. Dieses Wikinger-Symbol steht damit für die Überwindung der Not und der Hindernisse. Für die Leidensfähigkeit und den festen Willen. Aber auch der Verlust, die Armut und der Zwang gehen mit diesem Wikinger-Zeichen einher.
Isa: Isa bedeutet Eis. Diese Eisrune ist ein Schriftzeichen für die Herausforderung und Willenskraft. Sie steht als Urmaterie für den Ursprung, die Klarheit und die Konzentration. Auf der anderen Seite ist diese Wikinger-Runen Bedeutung auch mit Blockaden, der Verschwendung und Blindheit gleichzusetzen.
Jera: Diese Rune steht für das Jahr und die Ernte und damit für die Vollendung, den Rhythmus und den Lebenszyklus. Diese Rune symbolisiert aber auch die große Veränderung, einen plötzlichen Rückfall und sie kann für Konflikte stehen.
Eihwaz: Eihwaz bedeutet Eibe und dieses Schriftzeichen steht neben der Verbundenheit zwischen Himmel und Erde für die große Widerstandskraft, Stärke und die Vertrauenswürdigkeit. Neben diesen positiven Aspekten steht diesen Runenzeichen aber auch für die Schwäche, Zerstörung und die Erfahrung zwischen dem Leben und dem Tod.
Pethro: Dieses Wort der Rune bedeutet Würfelbecher. Damit ist dies eine Rune, die für die Unsicherheit und das Geheimnis steht und zugleich für okkultes Wissen und Karma. Es kann aber auch Einsamkeit und Stagnation symbolisieren.
Algiz/Elhaz: Die Bedeutung des Schriftzeichens lässt sich mit dem Wort Schutz übersetzen. Diese Rune soll vor bösen Einflüssen schützen und dazu befähigen, den eigenen Instinkten folgen zu können. Es ist aber auch ein Zeichen für die Verbundenheit zu den Göttern. Dieses Schutz-Symbol kann sich auch negativ als Zurückweisung, latente Gefahr sowie Tabus bemerkbar machen.
Sowilo: Sowilo ist die Wikinger-Rune für die Sonne. Sie steht für die Ganzheit, die Ehre und Tatkraft. Als elementare Kraft soll sie dabei helfen, Veränderungen herbeizuführen, indem die eigene Lebenskraft genutzt wird. Diese Wikinger-Runen Bedeutung kann zugleich auf Ziellosigkeit und falsche Ziele hinweisen.
Tiwaz: Diese Wikinger-Rune steht für den Gott Tyr. Sie ist eines der Wikinger-Symbole, welche den Sieg und Ruhm, die Gerechtigkeit und den gerechten Kampf darstellen. Inschriften mit diesem Schriftzeichen sollen dabei helfen, die eigene wahre Stärke zu erkennen. Das Wikinger-Zeichen kann aber auch für die Ausgrenzung stehen, für Kommunikationsstörungen oder eine Energieblockade.
Berkana: Berkana ist die Birke. Das Runenzeichen steht für das Wachstum, die Fruchtbarkeit und Geduld. Dieses Runenzeichen kann aber auch für langsames Wachstum, die Sorge und Familienprobleme stehen.
Ehwaz: Ehwaz bedeutet das Pferd. In der Runenschrift steht es für die Zusammenarbeit und Symbiose, aber auch für die Loyalität und Treue. Das Schriftzeichen kann aber auch auf die Unruhe und Unkonzentriertheit sowie Misstrauen hinweisen.
Mannaz: Diese Runenschrift steht für den Menschen und symbolisiert die soziale Ordnung, die Menschenkenntnis und Toleranz. Mannaz weist zugleich auf die göttliche Ordnung hin. Deshalb wird davon ausgegangen, dass dieses Zeichen als ein Hinweis verstanden werden kann, dass baldige Hilfe möglich ist. Auf der anderen Seite steht das Zeichen für die Selbsttäuschung, die Depression und die Berechnung im negativen Sinne.
Laguz: Das Worte Laguz bedeutet Wasser und ist im Runenalphabet ein Symbol für die Vitalität und Lebenskraft. Es steht für das Durchhaltevermögen und das Wachstum auf der einen Seite, kann aber auch für Verwirrung und falsche Entscheidungen stehen.
Ingwaz: Das Schriftzeichen Ingwaz steht für den Gott Ing. Es ist Bestandteil des älteren Futharks, jedoch nicht der neueren Wikinger-Runen. Es ist ein Symbol der Fruchtbarkeit, der Ruhephase, der Schwangerschaft und Reife. Die Kehrseite ist die Machtlosigkeit und die mühselige Arbeit.
Dagaz: Das Runenzeichen Dagaz bedeutet Tag. Es steht für das Tageslicht, das Erwachen und die mystische Erkenntnis. Es kann aber auch negative Seiten wie die Hoffnungslosigkeit, das Ende und die Blindheit haben.
Othala: Othala lässt sich mit der Natur übersetzen. Als Runenzeichen steht es für die Familie, den Besitz, die Gemeinschaft und Vollendung. Die Kehrseite ist die Heimatlosigkeit, der Verlust der Ordnung und die Engstirnigkeit.
Wozu eigenen sich Wikinger-Runen besonders gut?
Von der einstigen Wikinger-Runen Bedeutung ist insbesondere in Regionen wie Skandinavien selbst nach Jahrhunderten noch viel zu spüren.
Die Wikinger-Symbole werden auch in der modernen Zeit noch genutzt. Sie gelten als Träger eines althergebrachten, geheimnisvollen Wissens, welches aus der Natur und dem Universum stammt und als Kraftquelle dient. Eingesetzt werden Wikinger-Runen in der heutigen Zeit beispielsweise als Schutz- und Heilrunen, für die Mediation oder zur Runenmassage. Mittels der Wikinger-Symbole soll es möglich sein, eine Verbindung zu den altnordischen Götterwelten aufzunehmen.
Die Wikinger-Zeichen dienen Beratern und Wahrsagern als hilfreiche Instrumente, um Tendenzen und Chancen aufzeigen zu können und Ratsuchenden in ihrer individuellen Lebenssituation zu helfen. Dazu ist es erforderlich, sich mit der Runenmagie, den Zeichen und ihrer Symbolik auszukennen. Denn anhand der Wikinger-Runen Bedeutung des älteren Futharks zeigt sich, wie komplex die Deutung der Runen sein kann. Es gibt stets unterschiedliche Symbolwerte zu beachten, die auf positive sowie negative Aspekte hinweisen können.
Mit Wikinger-Runen orakeln?
In Skandinavien war das Orakeln mit Wikinger-Runen lange Zeit üblich. Davon zeugen auch heute noch viele der großen Steine, die mit Runen beschriftet wurden. Früher wurde noch unter dem freien Himmel orakelt. Dazu wurde der Blick stets nach Norden gerichtet und die sogenannten Runenstäbchen wurden auf ein weißes Tuch geworfen. Anschließend konnten sie dem Orakel ihre Fragen stellen. Die Antworten erhielten sie, indem sie ein Stäbchen nach dem anderen wieder mit geschlossenen Augen aufnahmen.
Das Orakeln kann auch heute noch praktiziert werden. Oftmals kommen dabei kleine Steinchen als Runen zum Einsatz. Die verschiedenen Schriftzeichen können Ratschläge in der jeweiligen Lebenssituation geben und helfen, neue Wege zu finden.
Die erfahrenen Experten von viversum kennen sich mit der Wikinger-Runen Bedeutung aus und können die Wikinger-Symbole verstehen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit den Wikinger-Runen zu orakeln. Die Berater von viversum bieten beispielsweise das Zwei-Runen-Orakel oder auch das Drei-Runen-Orakel an und verfügen über verschiedene Wurftechniken. Mittels dieser lassen sich verschiedene Fragen beantworten, um neue Lösungswege in problematischen Situationen und bei Alltagsproblemen zu finden. Aber auch die Zukunftsdeutung ist möglich. Fragen zu Liebe und Partnerschaft oder der Gesundheit können genauso gestellt werden, wie zu Beruf und Finanzen. Die Runenkundigen von viversum unterstützen Ratsuchende bei der Deutung der Wikinger-Runen. Denn zur Deutung der Wikinger-Zeichen ist eine langjährige spirituelle Erfahrung erforderlich.
Wie kann ich Wikinger-Runen im Alltag nutzen?
Die Wikinger-Runen haben nicht nur eine relevante Bedeutung beim Wahrsagen und Orakeln, sondern aufgrund ihrer Symbolik sind die mystischen Zeichen seitjeher beliebte Glücksbringer. Als solche werden sie eingesetzt als:
- Schmuck
- Amulett
- Tattoo
- Talisman
Mit einem Talisman soll sich das Glück anziehen lassen und ein Amulett dient hingegen der Abwehr schädlicher Energien. Andere nutzen die Wikinger-Zeichen als Glücksbringer, um sich damit auf der einen Seite zu schützen und auf der anderen Seite positive Dinge zu begünstigen. Je nach Lebenslage und Überzeugung können andere Inschriften der Wikinger-Runen genutzt werden und damit die eigene Lage beeinflussen. Hinter jeder Rune steht eine besondere Symbolkraft, wodurch es nicht vieler Worte bedarf, sondern eines der Wikinger-Zeichen reicht in vielen Fällen aus.
Die erfahrenen Berater von viversum helfen schon im Gratisgespräch für Neukunden, die Wikinger-Runen Bedeutung zu ergründen und zu nutzen.