Wie Frauen sich verlieben
Wenn’s nach aktuellen Umfragen geht, ist es für die Mehrheit der Frauen gar nicht so wichtig, dass ein Mann sensationell viel verdient, sie mit teuren Geschenken überhäuft oder ein durchtrainiertes Sixpack hat.
Viel wichtiger ist für Frauen, dass Männer über Humor verfügen (was sich übrigens auch die meisten Männer von ihrer Partnerin wünschen).
Als großes Plus erweist es sich außerdem, wenn der Mann ein echter Technikversteher ist!
Was daran liegen könnte, dass sich in den letzten Jahrzehnten zwar die Alltagswirklichkeiten von Mann und Frau zunehmend angenähert haben – aber nach wie vor beide Geschlechter oft ganz unterschiedliche Interessen oder Vorlieben in ihrem Freizeitverhalten haben.
Was Frauen wirklich wollen
Denn wie Studien belegen, halten sich Frauen für kommunikativer und unterhalten sich in ihrer Freizeit am liebsten über Privates. Männer hingegen halten sich für unkommunikativer und besprechen mit ihren Freunden eher Allgemeines wie Sport oder technische Gadgets, vom Smartphone bis zum Tablet – kein Wunder also, dass ein Mann mit technischem Verständnis bei Frauen gut ankommt.
Wenn er dann auch noch Kinder mag, steigern sich seine Erfolgschancen noch: Denn trotz sinkender Geburtenraten und immer späterer Mutterschaft möchte die überwiegende Mehrheit der Frauen irgendwann auch eigenen Nachwuchs. Und der Trend zeigt, dass sich Männer und Frauen in modernen Beziehungen die Familienarbeit teilen – während Väter mit Kinderwagen noch in den 50er oder 60er Jahren des letzten Jahrhunderts außerhalb jeder Vorstellungskraft lagen, kümmern sich Männer heute genauso um den Nachwuchs wie Frauen. Oder steigen, Elterngeld sei Dank, auch mal einige Zeit ganz aus dem Job aus, um nur für die Kinder da zu sein.
Frauen verlieben sich langsamer
Viele Frauen verlieben sich nicht Knall auf Fall, sondern nehmen den zukünftigen Partner erst einmal genauer unter die Lupe. Erst, wenn sie eine emotionale Verbundenheit spüren, kann sich auch das Gefühl des Verliebtseins entwickeln. Die Gründe dafür? Biologie einerseits – gesellschaftliche Normen andererseits.
Nach wie vor haben Frauen in einer Beziehung einfach mehr zu verlieren. Denn die Möglichkeit einer Schwangerschaft aktiviert, trotz Pille oder anderer Verhütungsmittel, ganz bestimmte Schutzinstinkte, die auch heute immer noch vorhanden sind. Nicht zuletzt deshalb, weil Männer bei Frauen auch unbewusst checken, wie und ob sie gebärfähig sind. Deshalb versuchen Frauen auch oft ein Leben lang, für Männer attraktiv auszusehen. Wenn Frauen hingegen herausfinden wollen, ob ein Mann gut für die Kinder sorgt, müssen sie versuchen, seinen Charakter einschätzen – und das kann schon mal länger dauern.
Darüber hinaus existieren immer noch gesellschaftliche Klischees, wonach es völlig O.K. ist, wenn ein junger Mann sich erst mal seine Hörner abstößt – während das gleiche Verhalten einer Frau schnell einen ganz bestimmten Ruf einträgt. Auch eine Frau, die mehrere Kinder von verschiedenen Vätern hat, genießt ein anderes gesellschaftliches Standing als ein Mann, der Kinder von mehreren Frauen hat.
Wer aber gerade frisch verliebt ist, den versetzt der ganze Körper in einen kompletten Ausnahmezustand: Denn das schönste Gefühl der Welt bringt weitreichende Auswirkungen mit sich, weil der ganze Organismus von einem Augenblick zum anderen auf einmal ganz funktioniert.
Wenn Frauen sich verlieben...
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Alarmbereitschaft: Hört sich seltsam an, ist aber pure Wissenschaft: Verliebte haben die gleichen, körperlichen Symptome wie bei einer Angstreaktion, die den Körper in akute Alarmbereitschaft versetzt. Denn das Stresshormon Adrenalin nimmt zu und sorgt für ein Gefühl der Anspannung oder schlotternde Knie. Dafür sinkt der Serotoninspiegel, der für innere Ausgeglichenheit sorgt. Die Folgen sind Herzklopfen, feuchte Hände und ein trockener Mund: Dank dieser Kombination bekommt der Verliebte sofort mit, welche unterschwelligen Signale das Objekt seiner Begierde aussendet – und ob und wie gut man beim anderen ankommt.
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Stimmungsschwankungen: Diverse Hormone wie Dopamin oder Endorphine versetzten Verliebte in ein Gefühlschaos, das von Himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt reicht. Diese sehnsüchtige Leidenschaft ist nie wieder so groß wie in der Phase der ersten Verliebtheit.
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Appetitlosigkeit: Wer kennt es nicht, dieses kribblige Gefühl in der Magenregion, wenn man frisch verliebt. Auch hier werden haufenweise Hormone ausgeschüttet, die unsere Abläufe im Körper durcheinander bringen: vor allem das Hormon Phenylethylamin wirkt dabei wie ein emotionaler Appetitzügler.
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