Was ist die Seele? Das Machtvolle der göttlichen Schöpfung
In jedem Menschen ist eine Macht verborgen, die den Kern seines inneren Wesens ausmacht. Wer mit seiner Seele in Berührung kommt, spürt eine starke Kraft und meistert auch schwierige Lebenssituationen.
Aristoteles bezeichnete die Psyche als Seelenkraft, die Vorstellungen erzeugt und denken kann. Doch was ist die Seele wirklich? Ist sie die Essenz des Lebens oder ein biologischer Code, der im Körper angelegt ist? Warum werden Menschen krank, ohne dass eine organische Ursache vorliegt? Warum schlagen uns unangenehme Dinge auf den Magen? Wo sitzt die Seele und wohin geht sie nach dem Tode?
Haben wir eine Seele?
Aus religiöser, philosophischer und psychologischer Sicht hat der Begriff Seele viele Bedeutungen. In der heutigen Zeit bezeichnet das Seelenwesen die Gesamtheit der Gefühle und der geistigen Prozesse. Die Seele wird oft als gleichbedeutend mit der Psyche gesehen. Häufig ist das Seelische auch als durch den Geist aufgelöste Materie dargestellt, die in ihrer Urform mit dem Geistigen vereint ins Jenseits übergeht. Die Seele gilt in vielen Kulturen als Essenz des Lebens, das Ich oder das Selbst. Was ist die Seele genau? Ein Hirngespinst? Doch woher kommt die Sehnsucht nach etwas Höherem?
Ob aus religiöser oder psychologischer Sicht - Seelen besitzen bestimmte Seelenkennzeichen:
- sensibel, verletzlich
- nicht körperlich, unsterblich
- individuell geprägt
- von höherer Natur
Wo im Körper wohnt die Seele?
Der Hirnforscher Gerhardt Roth ist einer der führenden Neurobiologen und bezeichnet die Psyche eines jeden Menschen als einmalig. Nach Aussage von Roth wohnt die Seele im limbischen System. Die vielfältigen Funktionen im Gehirn erzeugen demnach die Psyche. Die Seele hat nach Auffassung des Biologen nicht unbedingt etwas mit dem Religiösen zu tun, sondern ist das Ganze der Gedanken, Gefühlswelten und Wahrnehmungen. Sie ist weit mehr als der Geist. Seit rund 50 Jahren weiß man, dass die Funktionen der Seele mit den Mechanismen des Gehirns in Verbindung stehen.
Kann man das Seelenwesen spüren?
Wenn Sie mit Ihrem Seelenwesen in Kontakt kommen möchten, ist es wichtig, Ihre Intuition zu stärken. Je empfänglicher Sie für die inneren Schwingungen sind, desto deutlicher nehmen Sie Ihr Bauchgefühl wahr. Die Meditation ist eine optimale Methode, um Ihre Seele zu spüren. Kommen Inspirationen von Ihrem höheren Selbst, erhalten Sie klärende Informationen und erkennen schneller, ob Ideen oder Gedanken Sie auf den richtigen oder falschen Weg führen.
Wohin geht die Seele nach dem Tode?
Menschen, die an die Unsterblichkeit der Seele glauben, sind überzeugt, dass die Seele nach dem Sterben den Körper verlässt und fortlebt. Oft werden die Seelenteile, die aus dem Körper austreten als nebelartige Dunstmasse beschrieben, die sich zu einem Seelenkörper formen. Der französische Forscher Dr. med. Baraduc hat 1908 seinen Sohn nach dessen Tod fotografiert. Auf dem Foto ist eine Nebelschicht erkennbar, die beim Aussteigen aus dem Körper eine Gestalt bildet. Oft wird der Übergang der Seele ins Jenseits so beschrieben, dass jeder Mensch mit seinem Erdenleben konfrontiert wird, indem er seinen eigenen Lebensfilm beobachtet. Gute Seelen leben fortan im Himmel, schlechte Seelen durchwandern eine Art Hölle, um zu erkennen, welche Aufgaben sie nicht erfüllt haben. Doch jede Seele soll einen geistigen Lehrer an ihrer Seite haben, der sie auf den Weg des Guten führt.
Woran erkennen Sie eine alte Seele?
Es gibt Indizien, die auf ein hohes Seelenalter schließen lassen. Menschen mit einer hoch entwickelten Seele haben große Erfahrungen aus vielen Erdenleben gesammelt. Wenn Sie sich sehr für spirituelle Themen, für das Woher und Wohin interessieren, kann das ein Hinweis auf ein hohes Seelenalter sein. In diesem Sinne hat Spiritualität allerdings nichts mit Weltflucht zu tun. Alte Seelen haben oft eine Abneigung gegen die Macht des Materiellen und fühlen sich von Egoisten abgestoßen. Sie wirken weiser, reifer und verletzlicher.
Psychohygiene: Die Seele pflegen
Die Psychohygiene ist die Lehre von der Erhaltung und Erlangung psychischer Gesundheit. Wie der Körper braucht auch die Seele Pflege und Zuwendung. Kümmern Sie sich liebevoll um ihren Seelengarten, zeigt er sich in seiner ganzen Pracht.
Seelenpflege heißt:
- Entspannung: Lesen Sie ein gutes Buch, meditieren Sie und vermeiden Sie Hektik
- Kreativität: Mit Schreiben, Malen oder Gestalten drücken Sie Ihre Gefühle aus und gewinnen an Lebensqualität
- Lachen: Wenn Sie öfter lachen, ist dies Balsam für Ihr Gemüt. Humor ist Ausdruck für Lebensfreude
- Lernen: Regen Sie die Seele an, indem Sie sich auf Unbekanntes einlassen und Ihren Horizont erweitern
- Akzeptanz: Nehmen Sie sich selbst mit all Ihren Defiziten an. So strahlen Sie Zufriedenheit aus, die zu Ihnen zurückkommt
Pflegen Sie Ihre Seele, indem Sie Gefühle zulassen. Wenn Ihnen nach Weinen ist, dann weinen Sie. Denn gerade die starken Gefühlsregungen reinigen die Seele. Lassen Sie Trauer und Schmerz zu, denn sie gehören zum Leben wie Frohsinn und Glück. Schenken Sie Ihrer Psyche die gleiche Aufmerksamkeit wie Ihrem Körper, denn die Seele braucht Zeit zum Wachsen und Blühen.
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