Schlechtes Karma auflösen – aber wie?
Das Geheimnis der Gebetsmühlen: Jeder kennt den Ausdruck Gebetsmühle – aber nur die wenigsten wissen, was sich eigentlich tatsächlich dahinter verbirgt.
Die Gebetsmühle spielt eine wichtige Rolle im Buddhismus der Tibeter – und das unaufhörliche Drehen der Gebetsmühlen hat eine ganz spezielle, rituelle Bedeutung. Es sorgt nämlich dafür, das eigene Karma zu verbessern und durch eine, auf den ersten Blick, scheinbar monotone Tätigkeit den eigenen Geist auf spirituelle Empfangskanäle umzuswitchen.
Je öfter die Gebetsmühle also gedreht wird, desto höher ist auch die erzeugte Karmamenge. Damit soll das Wohl aller Lebewesen gesteigert, Leiden beendet und Glück aktiviert werden. Körper und Geist verschmelzen schließlich miteinander, damit die Erleuchtung kommen kann – dass nämlich alles untrennbar miteinander verbunden ist.
Gutes Karma - Schlechtes Karma
Haben Sie sich auch schon öfters gefragt, woher bestimmte Gefühle, Eigenschaften oder Verhaltensmuster eigentlich kommen? Die Antwort darauf lautet: Es ist Ihr Karma. Denn all unsere Gedanken und Gefühlte wirken sich auf unser Leben aus – und wir besitzen dabei die wunderbare Möglichkeit, das abzustreifen, was uns nur unnötig blockiert und Potenzial für Neues zu schaffen.
Der Begriff Karma kommt ursprünglich aus dem Sanskrit: Karma entstammt der Sanskritwurzel „kṛ“ – und bedeutet zunächst einmal nichts anderes als ‚machen’ oder ‚tun’. In den Schriften der altindischen, vedischen Philosophie wird zum ersten Mal beschrieben, auf welche Weise wir nach den Früchten unserer Handlung streben – und was es dabei zu vermeiden gilt.
Unser Tipp: Behalten Sie immer Ihr Karma-Konto im Auge
Dem Gesetz des Karmas zufolge führt jede unserer Handlungen – und möge sie auch noch so klein sein – unweigerlich auch immer zu einer Reaktion. Und jede einzelne unserer Reaktionen fällt früher oder später auf uns selbst zurück. Denn bei allem, war wir tun, werden wir die Früchte unserer Handlungen in jedem Fall ernten – aber je nachdem, wie wir handeln, können wir sie nicht immer genießen.
Samsara ist der ewige Kreislauf aus Tod und Wiedergeburt: Und unser Karma, das Ergebnis der Summe aus all unseren Verfehlungen und Verdiensten, bestimmt die Form der Wiedergeburt. Deshalb können sich geistig besonders weit entwickelte Personen auch an frühere und zukünftige Formen ihrer Person erinnern.
Wie Sie schlechtes Karma auflösen? Entschleunigen Sie einfach Ihr Ego!
Immer nur an den eigenen Vorteil denken oder das eigene Ego in den Vordergrund stellen: karmatechnisch keine besonders gute Idee... Denn wer allein aus reiner Selbstsucht heraus handelt, indem er etwa andere Menschen ausnutzt, betrügt oder noch Schlimmeres anstellt – der bekommt ein solches Verhalten auf seinem Karma-Konto verbucht. Sprich: Alle eigennützigen Vorteile, die auf Kosten anderer gehen, sehen auf der Karma-Konto-Bilanz wirklich gar nicht gut aus.
Umso egoistischer und selbstsüchtiger wir uns also verhalten, umso schlechter fällt in spiritueller Hinsicht schließlich die Quintessenz aus. Das Ergebnis: nicht so gutes bis ziemlich schlechtes Karma.
Mit der Karmaanalyse die eigene Bestimmung finden
Aus spiritueller Sicht gibt es keine größere Handlung als jene, die ohne Hintergedanken oder eine manipulative Absicht erfolgt. Gut fürs Karma ist also alles, was der puren Selbstlosigkeit entspringt. Denn wer selbstlos für andere da ist, zeigt nicht nur Mitgefühl und Respekt für seine Mitmenschen. Sondern erntet am Ende des Tages auch die Früchte der eigenen, positiven Handlungen. Und die machen uns nicht nur langfristig ganz schön glücklich – wir füllen mit jeder Tat, die reinen Herzens entspringt, auch unser Karma-Konto.
Wer also noch tiefer ins eigene Karma eintauchen möchte, kann bei einer Karmaanalyse alles über die eigenen Verhaltensmuster, mögliche Blockaden, mitmenschliche Beziehungen oder unerfüllte Lebensaufgaben erfahren.
Schlechtes Karma loswerden und gutes erzeugen
Schlechtes Karma wird oftmals dafür verantwortlich gemacht, dass Menschen kein Glück haben und scheinbar vom Pech verfolgt werden. Ihnen scheinen immer wieder die gleichen Fehler zu passieren, ohne dass sie die Ursache dafür kennen. Dementsprechend wichtig wäre es, Wege zu finden, schlechtes Karma loswerden zu können. Grundsätzlich soll es sogar möglich sein, das eigene Karma zu verbessern und für mehr positives Karma zu sorgen. Doch schlechtes Karma verschwindet nicht von heute auf morgen. Es ist ein Prozess und erfordert von Betroffenen, dass sie sich ihren eigenen Lernaufgaben stellen. Das kann das Karma verbessern und festgefahrene Strukturen auflösen.
Gutes Karma, schlechtes Karma: Was wird darunter verstanden?
Jeder Mensch setzt in seinem Leben durch sein Handeln immense Kräfte frei. Diese Handlungen bleiben nicht unbemerkt oder lösen sich einfach auf, sondern sie haben immer Folgen. Im Buddhismus lässt sich das Wort Karma mit Handlung übersetzen. Jede Handlung, aber auch alles, was wir denken und fühlen, wirkt sich auf unser Leben aus und setzt Kräfte frei. Diese sollen auch nicht mit unserem Tod verschwinden, sondern sie existieren weiter. Damit beeinflussen unser Handeln und unsere Denkweise nicht nur das gegenwärtige Leben, sondern davon sind mit Wiedergeburt der Seele auch die folgenden Leben betroffen. Dadurch kann es sein, dass die Handlungen aus dem Leben zuvor die Ursache für immer wiederkehrende Probleme in der Gegenwart sind.
Vereinfacht gesagt entsteht negatives Karma durch schlechte Handlungen und gutes Karma durch gute Handlungen. Wie wir handeln, aber auch wie wir für fühlen und denken hat immer eine Konsequenz und ist für das eigene Wohlergehen von großer Bedeutung.
Welche Karma-Arten lassen sich unterscheiden?
Es gibt nicht nur gutes Karma und schlechtes Karma, sondern es lassen sich unterschiedliche Phasen unterscheiden. Diese wirken sich in verschiedener Weise auf unser jetziges Leben oder aber auch auf das zukünftige Leben aus.
Agami Karma
Als Agami Karma wird jenes Karma bezeichnet, welches in der Gegenwart erschaffen wird. Dieses entfaltet seine Wirkung jedoch nicht sofort zur gegenwärtigen Zeit, sondern wirkt sich in weiteren, späteren Leben der betreffenden Person aus. Die Auswirkungen sind damit nicht sofort, sondern viel später in der Zukunft spürbar.
Prarabdha Karma
Ist die Rede von Prarabdha Karma, ist jenes Karma gemeint, welches in der Vergangenheit erschaffen wurde. Es entstand somit einst als Agami Karma und wirkt sich nun im gegenwärtigen Leben aus. Es wird davon ausgegangen, dass sich dieses Karma nicht oder nur in einem sehr geringen Umfang beeinflussen lässt. Denn letztendlich ist es bereits zuvor in einem anderen Leben entstanden. Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern, weshalb es auch mit dem Schicksal eines Menschen in Verbindung gebracht wird. Dieses Karma manifestiert sich lediglich in der Gegenwart und entfaltet aktuell für die Person in dieser Welt seine Wirkung. Deshalb stellt sich insbesondere beim Prarabdha Karma die Frage nach dem freien Willen des Menschen und auf der anderen Seite nach der Vorbestimmung.
Sanchita Karma
Das Sanchita Karma ist nicht nur als eine eigene Karma-Phase zu verstehen, sondern vielmehr die Summe der bereits angesammelten Karmas. Dahinter verbirgt sich dementsprechend gutes Karma und schlechtes Karma mit all seinen Wirkungsweisen. Die Wirkung und die Lektionen, welche das Sanchita Karma bereithalten, zeigen sich teilweise in diesem Leben, andere erst in einem der nächsten Leben, die noch folgen werden.
Negatives Karma vermeiden?
Negatives Karma zeigt sich gegenüber Menschen im Leben oftmals durch stetige Probleme und Tiefschläge. Manche Menschen haben das Gefühl, ständig kritisiert zu werden. Andere müssen Rückschläge im Beruf hinnehmen oder sie finden sich in einem stetigen Kreislauf aus Problemen in der Familie wieder. All dies können Anzeichen für negatives Karma sein. Dementsprechend wird versucht, schlechtes Karma zu vermeiden und gutes Karma zu erzeugen.
Doch das gestaltet sich im Alltag nicht immer einfach. Denn das unerwünschte Karma entsteht nicht nur durch negative Handlungen, sondern bereits durch unser Denken und unsere Gefühle. Dadurch würde schlechtes Karma bereits durch Hass, Neid oder Missgunst entstehen. Insbesondere wenn es um Gefühle geht, ist es dementsprechend schwer, stets positiv zu denken, um das Karma nicht negativ zu beeinflussen.
Mit folgenden Tipps lässt sich schlechtes Karma in vielen Bereichen des Alltags vermeiden:
- Nörgeleien vermeiden und dankbarer sein für jene Dinge, die wir haben
- Lästern hinter dem Rücken anderer vermeiden
- Nicht immer nur die Fehler anderer sehen
- Andere Menschen nicht verurteilen
- Nicht immer nur an sich selbst denken und sich selbst an erster Stelle sehen
- Manipulative Versuche im Alltag vermeiden
Welche Wege führen zu gutem Karma?
Gutes Karma entsteht durch gute Taten und positive Gedanken. Dabei müssen es keine großen und komplexen Handlungen sein. Häufig reicht es schon aus, im Alltag mit kleinen Dingen zu beginnen. Wer freundlich und hilfsbereit auf andere zugeht, kann positives Karma erzeugen. Dazu zählen bereits Handlungen wie anderen Menschen die Türen aufhalten, den Mitmenschen einen Platz anbieten oder auch ein Ohr für die Probleme und Sorgen anderer haben. Gutes Karma hat damit auch immer mit Nächstenliebe zu tun. Es beginnt also bereits damit, wie wir über andere Menschen denken, ob wir mitfühlen und ihnen mit Respekt begegnen. Das sind alles Elemente, die dazu beitragen, dass wir uns auch im Alltag positiv verhalten und damit gutes Karma stärken.
Mit jedem positiven und selbstlosen Gedanken und jeder guten Tat lässt sich das eigene Karma verbessern. Insbesondere jene Handlungen, die ohne Hintergedanken erfolgen, sollen sich als besonders positiv erweisen. Somit kommt es bei gutem Karma auf den Körper und den Geist an. Um positives Karma zu erzeugen, ist es nicht erforderlich, große aufwendige Projekte zu planen oder das ganze Geld zu verschenken. Häufig sind es die kleinen Dinge, die im Leben des eigenen sowie anderer Menschen weitreichende positive Effekte haben und sich auch auf das Karma auswirken.
Lässt sich negatives Karma selbst reinigen?
Es ist nicht möglich, negatives Karma durch gutes Karma zu ersetzen. Dementsprechend ist es nicht möglich, zehn gute Taten zu vollbringen, um damit gutes Karma sammeln zu können, nur um sich im Anschluss einmal richtig negativ verhalten zu können und gegen das Gesetz zu verstoßen. Jede Tat, ob gut oder schlecht, steht für sich und muss jeweils einzeln betrachtet werden. Doch das bedeutet nicht, dass sich Menschen mit schlechtem Karma damit abfinden müssten oder sollten. Vielmehr kommt es darauf an, herauszufinden, welche Lektionen sich dahinter verbergen. In dem Zusammenhang ist auch oft von Lernlektionen oder karmischen Aufgaben die Rede.
Wer sich diesen Lernaufgaben stellt, erhält die Möglichkeit, Karma aufzulösen. Doch Karma reinigen ist eine Aufgabe, der sich jede Person nur selbst stellen kann. Um Karma selbst reinigen zu können, gibt es viele Wege. In manchen Fällen ist es eine neue Sichtweise auf das eigene Leben. Die Denkweise oder das eigene Handeln verändert sich und der Mensch lernt, wie er seine Probleme besser bewältigen kann. Bei einigen besteht die Aufgabe beispielsweise darin, Wege zu finden, sich nicht selbst immer als Opfer, sondern die eigene Verantwortung am Leben zu sehen. Bereits das kann dazu beitragen, schlechtes Karma loszuwerden.
Unterstützung durch erfahrene Energieberater
Wer schlechtes Karma loswerden möchte, kann sich auch an erfahrene Experten für Energiearbeit wenden. Diese setzen verschiedene Techniken ein, um bestehende Blockaden zu identifizieren. Dazu kommen beispielsweise Fragetechniken zum Einsatz. Durch die Antworten auf diese Fragen erhalten Ratsuchende die Gelegenheit, sich über emotionale Blockaden bewusst zu werden. Ergänzend dazu kann es sich anbieten, weitere mediale Techniken wie Kartenlegen oder Horoskope anzuwenden.
Wer schlechtes Karma loswerden möchte, sollte jedoch seine eigene Einstellung zu diesem Thema vorab prüfen. Steht hinter der Absicht der Reinigung lediglich der Wunsch, schlechtes Karma loszuwerden, um wieder von vorne anfangen zu können? Dann wird es schwer möglich sein, etwas am schlechten Karma zu ändern. Auch negatives Verhalten oder unmoralische Handlungen führen zum Scheitern. Zur Erarbeitung einer positiven Lebenseinstellung und gegen negative Gedanken können auch Yoga und Mediation helfen. Denn zahlreiche Übungen dienen dazu, gezielt zu entspannen und Positivität zu generieren.
Was passiert bei einer Karmaanalyse?
Gutes Karma, schlechtes Karma? Die Fragen zum Karma, den Karma-Arten und den eigenen Handlungsmöglichkeiten können sehr verwirrend sein. Die Berater von viversum kennen sich in diesem Bereich aus und können helfen, Klarheit zu finden.
Im Rahmen einer Karmaanalyse ist es möglich, mehr über das eigene Karma in Erfahrung zu bringen. Welche Verhaltensmuster sorgen für negatives Karma und was kann ich in meinem Leben verändern, um schlechtes Karma loswerden zu können? Das sind Fragen, welche in einer Karmaanalyse angesprochen werden können. Die Analyse kann dazu genutzt werden, die eigenen Lernaufgaben zu erkennen und Wege zu finden, sie zu lösen. Jede Person kann das eigene Karma selbst reinigen. Unsere Berater unterstützen diesen Prozess und helfen, Blockaden aufzudecken, um für gutes Karma zu sorgen.
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