Die Kraft der Mandalas – mehr Energie, Konzentration und Kreativität
Mandalas kommunizieren mit ihrer Symbolik direkt mit dem Unterbewusstsein.
Bestimmte Farben und Formen stimulieren bestimmte Bereiche Ihrer Seele. So offenbart sich das Verborgene in zielgerichtetem Denken, Fühlen und Handeln.
Derzeit liegen Mandala Ausmalbücher voll im Trend. Die Illustrationen von lieblich über expressionistisch bis glühend werden mit den persönlichen Lieblingsfarben ausgemalt.
Eine Entspannungstechnik, die die Konzentration fördert, die Kreativität entfacht und neue Energien schenkt. Die magischen Kräfte der Mandalas sind seit Jahrtausenden bekannt, denn sie spiegeln die universellen Lebensformen in ihrer natürlichen Ordnung und verkörpern tiefe innere Wahrheiten.
Was beinhaltet das Wort Mandala?
Der Begriff Mandala entstammt der alten indischen Hochsprache Sanskrit und bedeutet Kreisbild oder Kreis, um dessen Kern sich alles dreht. Im Tibetischen wird Mandala als „kyilkhor“ (Zentrum mit Umkreis) bezeichnet. Mandalas folgen in ihrem Aufbau grundsätzlich dem gleichen Prinzip. Sämtliche vorwiegend konzentrische Formen haben ein klar definiertes Zentrum, um das sie sich herumbewegen. Die geheimnisvolle Magie der ausdrucksstarken Ursymbole kann beim Betrachten tief gehende seelische Prozesse auslösen. Wenn Sie Mandala Bilder anschauen oder malen, ist das ein meditatives Erlebnis mit heilenden Impulsen, die Sie in Ihre Mitte zurückbringen.
Die Mandala Bedeutung in ihrer Symbolik
Die Formen, Zahlen und Farben von Mandalas versinnbildlichen universelle Lebensformen in ihrer natürlichen Ordnung, so wie sie auch in Atomen oder Blütenkelchen vorkommen. Die Kraftsymbole sind der Spiegel des Seelischen und offenbaren innere Wahrheiten. Oft ist die Bedeutung von Mandalas religiös oder esoterisch ausgerichtet, doch als Mandala Symbole dienen auch natürliche, ornamentale und abstrakte Motive. In fernöstlichen Kulturkreisen finden sich in den Schaubildern häufig Schriftzeichen statt Bilder. Auf ihre Formen wie Vierecke, Kreise oder Dreiecke bezogen, unterscheiden sich Mandalas je nach Kulturraum in ihrer Bedeutung. Am Beispiel eines Vierecks wäre das wie folgt:
- Tibeter: Sinnbild für den Tempel als Sitz der Götter
- Östliche Kulturkreise: Sinnbild für die Erde
- Tiefenpsychologie: Sinnbild für seelische Stabilität und Belastbarkeit
Der Kreis ist das Symbol für die Seele, das universelle Ganze, die Weltordnung. Kreise unterstützen bei der Zentrierung des Bewusstseins, indem sie seelische Energien bündeln und zusammenhalten. Das Dreieck in Mandala vereint Positives, Negatives und Neutrales. Es symbolisiert die höheren Harmonien und die Verschmelzung des Gegensätzlichen. Die Zahl Fünf spielt in buddhistischen Mandalas eine große Rolle. Die Ziffer ist Sinnbild für die vier Himmelsrichtungen und deren Mitte, die fünf Buddha-Weisheiten, die fünf Elemente, die in jedem Wesen vereint sind sowie für die fünf Daseinsformen: körperliche Faktoren, Geistes- und Bewusstseinsfaktoren, Wahrnehmungen und Empfindungen.
Die Herkunft der Ursymbole
Die ersten Darstellungen von Mandalas sollen vor etwa 25.000 bis 30.000 Jahren als kreisförmig in Felsen geritzte Sonnenräder entdeckt worden sein. Ursprünglich kommen die kunstvollen Mandala Bilder aus dem indischen und tibetischen Kulturraum. Im Buddhismus und Hinduismus werden Mandalas zu religiösen Zwecken, Ritualen oder als Instrumente zur Meditation eingesetzt. In indianischen Kulturkreisen dienen die Ursymbole als Hilfsmittel für heilende Zeremonien.
Auch in keltischen Schriften wurden die ausdrucksstarken Zeichen entdeckt, ebenso bei den australischen Aborigines, in Afrika und in den urbanen Kulturen der Inkas. In den christlichen Religionen haben die symbolischen Mandala Bilder seit dem Mittelalter ihren Platz. Mandala Darstellungen begegnen Ihnen bspw. als Rosetten an Fenstern mittelalterlicher Kirchen.
Der Schweizer Psychiater C.G. Jung (1875-1961) erkannte in Mandalas einen großen Wert für den modernen Menschen des 20. Jahrhunderts, da die Zeichen seiner Meinung nach uralte Gesetze, Prinzipien und den universellen Archetypus verkörpern. In der analytischen Psychologie repräsentieren Archetypen die Grundstrukturen menschlicher Handlungen und Vorstellungen des kollektiven Unbewussten. Diese Urformen finden Sie in Atomen, Kristallen und Blüten, aber auch in den Planetengestalten.
Die Wirkung der Mandala Bilder
Heute haben Mandalas nicht zwangsläufig eine religiöse Bedeutung, vielmehr fördern sie Konzentration und Kreativität, offenbaren die Weisheiten des inneren Wesens und schenken neue Energien. Betrachten Sie rote, blaugrüne, warme, glühende oder kühle Mandala Bilder, können die Symbole und Farben das Tiefste in Ihnen zum Ausdruck bringen. Die Abbilder geben Kraft, stärken das Vertrauen, schenken Freude und können Ihnen in schwierigen Lebensphasen eine gute Unterstützung sein.
In der Psychologie beschäftigen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit dem Mandala Malen. Psychologen erhalten durch die gemalten Mandala Bilder wichtige diagnostische Informationen. Die Beschäftigung mit dem Mandala Zentrum beim Malen oder Betrachten führt zur Beschäftigung mit dem eigenen Zentrum, um eine innere Ordnung zu bewirken.
Ein Mandala in Ihrer Wohnung, im Büro oder an einem Meditationsplatz entfaltet eine kraftspendende und harmonisierende Wirkung.
Auch in vielen Yogaschulen, anthroposophisch orientieren Kliniken oder Naturheilpraxen finden Mandalas Verwendung. Die kreisrunden Kraftsymbole dienen zudem der Aktivierung der Selbstheilungskräfte und können einen positiven Einfluss auf verschiedene Erkrankungen haben.
Beim Mandala Malen oder Mandala Bilder Betrachten spiegeln die Zeichen das Ganze in einer perfekten Ordnung.
Diese Ordnung finden Sie in sich selbst wieder, indem Sie Ihr tiefstes Inneres erreichen. Sind Sie in sich selbst zentriert, leuchtet das innere Feuer, das Sie auf Ihrem Weg durch das Leben begleitet.