Im Einklang mit Göttin Ostara - Entdecke Rituale für dein Ostara-Fest
Wer war Ostara? Wie beeinflusst uns das heidnische Frühlingsfest bis heute? Was hat es mit Ostern zu tun? Und wie kannst du dein Ostara und die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche mit kraftvollen Ritualen zelebrieren? Finde Antworten auf all deine Fragen und dann heißt es: Lasst uns feiern!
Spiritueller Neubeginn mit Ostara
Jedes Jahr birgt magische Veränderungen und Herausforderungen. Das wussten schon die Kelten und alten Germanen und feierten jede neue Jahreszeit mit einem von insgesamt 8 kraftvollen Jahreskreisfesten wie Imbolc, Mabon und jetzt im Frühling: Ostara. Bis heute haben die traditionellen Rituale im Einklang mit der Natur großen Einfluss auf uns. Denn jede Jahreszeit wurde auf ihre ganz eigene Weise gewürdigt, um der Härte des Winters zu begegnen und die Rückkehr des Lichts und der Sonne zu feiern.
Das Frühlingsfest Ostara war eines der wichtigsten Feste und zelebrierte das Erwachen der Natur nach einem langen Winter. Das Ostara-Fest findet traditionell am 21. März statt, immer um die Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche. Wann genau Tag und Nacht zum Frühlingsbeginn gleich lang sind, ist jedes Jahr unterschiedlich: Mal ist es der 19., 20. oder 21. März. Spätestens danach können wir uns auf laue, kürzer werdende Nächte und warme Tage freuen.
Mit Ostara verabschieden wir uns vom Winter und laden Wachstum, Neuanfänge und Leichtigkeit in unser Leben ein. Der Star des keltischen Frühlingsfestes ist Ostara selbst - Göttin der Morgenröte und Botin des Frühlings und der Fruchtbarkeit.
Moderne Hexen und das wiederentdeckte Ostara-Fest
Heute lassen besonders moderne Hexen und Wicca-Kreise die traditionellen heidnischen Wurzeln von Ostara wieder aufleben. Dabei ist das Feiern der wieder erwachenden Natur ein zentrales Element, um sich zu erden und auch die eigenen Energien wieder zu spüren und fließen zu lassen.
Gemeinsam draußen unter freiem Himmel ein Feuer entzünden und den Ostara-Spirit erleben oder mit einer kraftvollen Tarot-Legung den Frühling begrüßen: Es gibt viele Arten, mit einer spirituellen Community die Ostara-Traditionen wiederzuentdecken.
Da gehört es einfach dazu, sich an Ostern auch an Ostara, die namensgebende Göttin, zu erinnern, die mit ihrer Hasengang den Beginn des Frühlings ankündigte. Denn Ostara symbolisiert auch Wärme, Wachstum, Licht und Wiedergeburt.
Wer war die Göttin des Frühlings?
Seinen Namen verdankt das keltische Frühlingsfest der germanischen Göttin Ostara oder Eostre. Sie vertrieb mit ihrem Licht den Winter und hatte laut Sagen immer eine Schar Hasen dabei, die ihr Erscheinen verrieten. Und obendrein noch Eier als Symbol der Fruchtbarkeit und des neu erwachenden Lebens versteckten.
Klingt nach Ostern? Ist es auch! Schließlich ist Ostara nicht nur durch seinen ähnlichen Namen der Pate für das beliebte Osterfest. Viele Traditionen wurden vom keltischen Ostara übernommen, auch wenn Ostern nach der Christianisierung oft als christliches Fest galt.
Legenden und Mythen um die Frühlingsgöttin Ostara
Der Sage nach soll Ostara als Göttin der Morgenröte und Lichtbringerin mit den Eisriesen gekämpft haben, um so symbolisch dem Winter ordentlich einzuheizen und endlich fort zu schicken. Außerdem soll ein Mondhase ihr treuer Begleiter gewesen sein - neben der Eier-versteckenden Hasen-Crew. Dieser ist auch in Vollmond-Nächten als eine Art Sternbild auf dem Mond zu sehen, wenn man genau hinschaut.
Ob Ostara oder Eostre unter den Germanen und Kelten wirklich bekannt war, ist nicht eindeutig überliefert. Was klar ist: Die Germanen und Kelten feieren die Frühjahrs-Tag-und-Nachtgleiche als besonderes Event. Denn von einem üppigen Frühling und guter Aussaat und späteren Ernte war ihr Überleben abhängig
Die erste schriftliche Erwähnung der „Göttin Eostrae“ stammt von Beda Venerabilis, einem Mönch und Kirchenhistoriker des 8. Jahrhunderts. Dieser gab an, dass der Name des Ostermonats auf Ostara zurückgeht. Auch Jacob Grimm, einer der berühmten Märchen-Brüder, bezog sich in seinem Buch „Deutsche Mythologie“ auf Beda und prägte die moderne Schreibweise des Namens: Ostara.
Der Name der germanischen Frühlingsgöttin Ostara könnte auch mit der Himmelsrichtung Osten zusammenhängen. Hier geht die Sonne auf und das Licht wird geboren. Ostara ist also nicht nur die Göttin der Morgenröte, sie repräsentiert auch die Wiedergeburt von allem Leben. Pflanzen sprießen, die ersten Blumen blühen und auch unsere Energie kommt langsam aus dem Winterschlaf. Das alles könnten wir Ostara zu verdanken haben.
Bekannte Bräuche und Rituale an Ostara
Heute feiern wir Ostern oft als christliches Fest, auch wenn Ostara eindeutig heidnische Wurzeln hat, die viel tiefer gehen als einfach Eier zu verstecken und ein großes Feuer anzuzünden. Doch genau diese Ostara-Bräuche sind heute bekannt.
Ostara-Bräuche, die schon die Kelten kannten:
Eier bemalen und verstecken, um sie entweder mit individuellen Wünschen zu versehen oder sie rot anzumalen - als Hinweis auf das Erwachen der Weiblichkeit und Fruchtbarkeit
ein großes Feuer anzünden, um an Ostara die Kälte des Winters und alte Geister zu vertreiben. Auch heute ist das Oster-Feuer ein beliebtes Ritual.
bunte Kränze oder Ostara-Büsche anhängen und aufstellen, die aus Reisig, frischen Blüten und farbenfrohen Bändern gebunden wurden. Damit kannst du auch heute deine Wohnung, Haus oder Garten schmücken und gleichzeitig die Naturgeister mild stimmen.
rituelle Feldweihe an Ostern: Die Feldweihe ist ein Ritual, das viele Bauern noch heute an Ostara zelebrieren. Dabei werden Pfefferminze, Weidenbaum-Äste, Kräuter und Schlüsselblumen an den vier Ecken der Felder verstreut. Anschließend stecken die Bauern eine Kerze in den Boden und bitten um Schutz für die Ernte und gutes Wetter.
Ostara-Rituale: Feier den Beginn des Frühlings
Knallgelbe Forsythienblüten und kuschelige Weidenkätzchen: Kurz vor der Tag-und-Nachtgleiche wird der Frühling überall sichtbar. Mit den kräftiger werdenden Sonnenstrahlen bekommen wir mehr Energie und stellen uns mit Ostara auf den Jahreswechsel ein, der Wachstum und Lebensfreude verspricht.
Ob du selbst Eier bemalst oder einen Osterstrauß mit bunten Eiern aus Holz oder Plastik schmückst - alte Bräuche findest du an Ostern überall.
Was an Ostara wirklich wichtig ist: Bringe dich ins Gleichgewicht. Genauso, wie Tag und Nacht kurz gleich lang sind, können wir auch in uns für Balance sorgen, den Winter verabschieden und neue Kraft für den Frühling tanken.
Ostara-Rituale für dein Ostern
Der Zauber der Flammen
Ob du dich mit Freunden und Familie zu einem großen Lagerfeuer verabredest oder einfach zu Hause eine Kerze entzündest: Die Flammen schenken nicht nur Wärme und stehen für das stärker werdende Sonnenlicht. Sie löschen auch symbolisch aus, was nicht mehr gebraucht wird. Grübeleien, alter Groll gegen deinen Ex oder jemand anderen, chronisches Aufschieben von Plänen: Übergib alles, was dir nicht mehr dient, den Flammen. In Gedanken oder indem du alles, was du loslassen möchtest, auf kleine Zettel schreibst und diese ins Feuer wirfst.
Zeit für einen Check-In bei dir
Wo in deinem Leben stehst du gerade und wo willst du hin? Der Frühlingsspirit an Ostara weckt auch deine Lebensgeister wieder auf. Zeit für wichtige Fragen!
Welche Träume, Wünsche und Pläne möchtest du in diesem Frühling verwirklichen?
Was hält dich davon ab und wie kannst du diese Gewohnheiten loslassen?
Welches kraftvolle Mantra soll dich durch den Frühling tragen?
Wo kannst du Platz für Neues schaffen?
Einmal Klarschiff, bitte
Ob du deine Wohnung ausmistest, ein DIY-Projekt umsetzt oder endlich den Flohmarkt-Stand organisierst, um etwas weiterzugeben: Nutze die Zeit für einen Frühjahrsputz und befreie dein Zuhause von allem Unnötigen. Dazu gehören auch negative Energien. Mache eine kraftvolle Ostara-Reinigung, indem du deine vier Wände räucherst.
Hol dir mit diesen Mischungen den Ostara Frühlingsspirit nach Hause:
Minze - Gibt dir klare Gedanken
Rose - erfüllt dich mit Liebe und Dankbarkeit
Weißer Salbei - Allrounder gegen negative Energien
Veilchen & Schlüsselblume - sorgen für Frühlingsgefülle und Neubeginn
Wecke Göttin Ostara in dir
Schön, stark und selbstbewusst - Jede spirituelle Göttin bringt ihre ganz eigene Magie in dein Leben. Bei Ostara geht es pünktlich zum Frühlingsanfang um das Erwachen deiner Energien, Fruchtbarkeit - auch im übertragenden Sinn für all deine Pläne und Wünsche und Wachstum. Zeit, aufzublühen!
Das Ritual heißt zwar Aphrodite Glow, aber wer sagt, dass Ostara dich nicht genauso strahlen lässt? Es ist dein Ritual für mehr Selbstliebe und Zuversicht im Frühling. Probiere es aus!
Was du brauchst:
etwas Mondwasser in einer Schale (alternativ kannst du auch einfaches Wasser mit Kristallen aufladen)
Rosenquarz für Selbstliebe
eine Rosenblüte für innere Stärke
Kamille für Harmonie
eine Stange Zimt für Glück
So geht's:
Füge alle Zutaten im Wasser zusammen und rühre mit der Zimtstange im Uhrzeigersinn um. Sprich dabei deine Affirmation für Selbstliebe und Zuversicht. “Ich bin stark und habe mein Ziel xy zum Ende des Frühlings erreicht.” “Ich fühle mich schön und bin dankbar für meinen Körper.” Hier bist du frei, deine eigene Affirmation zu wählen.
Du willst mehr? Hier geht's zur Video-Anleitung.
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