Die Macht der Gedanken – Wie unsere Denkweise unser Leben bestimmt
Am 13. September wird weltweit der Tag des positiven Denkens gefeiert – und das aus gutem Grund. Denn eine positive Sichtweise beeinflusst unser Leben auf tolle Weise. Wir verraten Ihnen, wie das funktioniert.
Positives Denken ist immer der Beginn einer neuen Sichtweise auf die Welt. Nutzen Sie Ihre geistigen Kräfte, bringen Sie Ihre Persönlichkeit zur vollen Entfaltung. Harmonische Gedanken führen zu einer positiven Lebenseinstellung . Warten Sie voller Vorfreude auf ein ersehntes Ereignis, sind Sie glücklich und frohgemut. Umgekehrt lösen unangenehme Situationen Ängste aus, negative Gedanken bahnen sich ihren Weg.
Wir malen uns das Schlimmste aus und warten auf den großen Knall. Wir werden nervös und bekommen Magenschmerzen. Daran erkennen wir die Macht der Gedanken. Die Beeinflussung auf die seelische und körperliche Verfassung ist gravierend.
Was ist das Geheimnis der Gedankenkräfte?
Ein Gedanke taucht in Millisekunden auf und wird dann von einem neuen abgelöst. Die Gedankenberieselung findet immer statt, ohne dass Sie etwas dafür tun müssten. Schneller als gedacht verselbstständigt sich Ihr Denken. Viele Menschen ahnen nichts von der Macht der Gedanken und ihre Auswirkungen auf das Handeln, die Erfahrungen und die Lebenseinstellung . Heute ist bewiesen, dass eine Beeinflussung des Denkens das Leben verändern kann. Gedanken bewirken Positives und Negatives. Woran Sie denken, trägt entscheidend dazu bei, wie Sie sich fühlen. Rund 60.000 Gedanken schwirren jeden Tag durch Ihren Kopf. Davon sind:
- 72 Prozent flüchtige Gedanken, die Energie vergeuden
- 25 Prozent negative Gedanken, die Ihnen oder Ihren Mitmenschen schaden
- 3 Prozent konstruktive, aufbauende Gedanken, von denen Sie und andere profitieren
Zweifel fördern die Konzentration auf negative Gedanken
Die meisten Menschen spüren ständig Zweifel oder Ängste, was ihre Selbstfindung und Lebenseinstellung zu ihrer Umwelt prägt. Die Folge ist die Konzentration auf negative Gedanken. Doch warum überwiegen die negativen Gedanken und warum ist es so schwierig, sie loszuwerden? Positives wird oft angezweifelt und verblasst hinter der Angst, nicht anerkannt und geliebt zu werden. Ungewissheit blockiert harmonisches Denken, weil der Mensch glaubt, er würde mit dem Negativen noch mehr verlieren.
Wie wir für negative Gedanken sorgen
- Zu wenig Schlaf: Wenn wir zu wenig schlafen, sind wir lustlos und fühlen wir uns wie gerädert. Kein Wunder - während wir ruhen und vermeintlich nichts tun, arbeitet unser Körper auf Hochtouren. Regenerationsprozesse laufen ab, Zellen werden erneuert, Heilungsprozesse aktiviert, das Immunsystem wird gestärkt. Fehlt es uns (dauerhaft) an Schlaf, sind wir nicht nur ständig schlecht gelaunt und pessimistischer – sondern können sogar krank werden. Gönnen Sie sich genug Schlaf!
- Zu wenig essen: Aus drei bis fünf Mahlzeiten täglich wird schnell eine, wenn es im Job stressig zugeht oder wir an der Bikinifigur feilen. Unser Körper braucht aber Kalorien, er braucht Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Vitamine, Nähr- und Mineralstoffe, um richtig funktionieren zu können. Ausgelassene Mahlzeiten stören den Blutzuckerspiegel, machen unkonzentriert, verändern den Stoffwechsel – sorgen für schlechte Laune und negative Gedanken. Essen Sie also regelmäßig und ausgewogen!
- Beziehungen führen, die Kraft kosten: Ob es um die Partnerschaft, um die Familie oder den Freundeskreis geht – hin und wieder führen wir Beziehungen, die uns mehr Kraft kosten, als sie uns schenken. Dauerstreit, ständige Konflikte, permanente Vorwürfe und Meinungsverschiedenheiten zehren an den Nerven. Kein Wunder, dass dieser Stress uns zusetzt! So weh es tut: Beenden Sie Beziehungen, die Ihnen nicht guttun. Letztlich werden Sie sich besser fühlen und neuen Optimismus entwickeln.
Wie wirkt die Kraft der Gedanken?
Die Gedankenkraft kann sich gut oder schlecht auf das persönliche Befinden auswirken. Positives Denken bewirkt eine Menge. Studien beweisen, dass Optimisten vermutlich nicht nur gesünder, sondern auch länger leben. In einer extremen Situation kann die Kraft der Gedanken sogar eine Überlebensstrategie sein. Das Unterbewusstsein ist eine unerschöpfliche Quelle der Kraft. Es erschafft das, was das Denken ihm sagt. Wenn Sie ihr Unterbewusstsein auf „positiv“ programmieren, kommt der Erfolg ganz von allein. Deshalb werden Reiche noch reicher und Arme noch ärmer.
Betrachten Sie das Denken als eine Art Saat, die austreibt. Wenn Sie Gutes denken, ziehen Sie Gutes an. Pessimisten glauben nicht an die Macht der Gedanken oder die Macht des Unterbewusstseins. Doch es ist erwiesen, dass jeder Gedanke abgespeichert wird, sowohl in das Bewusstsein als auch in das Unterbewusstsein dringt sowie auch in alle Körperzellen. Eine bewährte Technik, um das Unterbewusstsein zu überlisten, ist die Autosuggestion. Durch das Formulieren positiver Sätze ändert sich Ihre Wahrnehmung, Sie richten die Aufmerksamkeit auf die Aussage der Affirmation, beispielsweise:
- Ich habe Selbstvertrauen darauf, dass sich alles einen Sinn hat.
- Meine Beziehung ist harmonisch, andere Menschen mögen mich.
- Eine höhere Willenskraft unterstützt mich auf allen Wegen.
Hier spricht man auch vom Gesetzt der Anziehung - all das, was wir ausstrahlen, ziehen wir an – und zwar Positives ebenso wie Negatives. Probieren Sie es selbst mal aus. Wenn es zum Beispiel morgens regnet, können Sie sich darüber ärgern und sich in Ihrer schlechten Laune verlieren. Oder Sie sehen das Wetter als gute Gelegenheit, mal wieder in Ihre bequemen Gummistiefel zu schlüpfen. Sehen Sie den Unterschied?
Wie Gedanken unsere Gefühle und Emotionen beeinflussen
Wer hat noch nicht von ihm gehört, dem Placeboeffekt. Allein der Glaube daran, dass ein Medikament Wirkung zeigt, bewirkt, dass sich die körperlichen Beschwerden verbessern und das psychische Wohlbefinden steigt – auch wenn das „Medikament“ keinerlei Wirkstoff enthält. Umgekehrt kann das Wissen um die Nebenwirkungen des vermeintlichen „Medikaments“ objektiv wahrnehmbar zu ebendiesen Nebenwirkungen führen. Das Gehirn ist eben Schnittstelle zwischen Körper und Seele: Unsere Gedanken wirken sich auf unser körperliches Wohlbefinden aus, unser körperliches Wohlbefinden auf unsere Gedanken.
Was negative Gedanken mit uns machen
- „Ich bin nicht gut genug“ Oft setzen wir uns – privat oder beruflich – mit unrealistisch hohen Erwartungen selbst unter Druck. Die Niederlage ist fast vorprogrammiert – und wir verlieren den Mut. Seien Sie ein bisschen gnädiger mit sich und verlangen Sie nicht zu viel von sich!
- „Den anderen geht es besser“ Die Kollegen verdienen mehr, alte Schulfreunde erfolgreicher – ja und? Wir neigen dazu, uns mit anderen zu vergleichen. Und früher oder später findet man immer jemanden, dem es (vermeintlich) besser geht und wir fühlen uns schlecht. Dann aber fällt es schwer, sich für Neues zu motivieren. Sind Sie mit Ihrem Leben, so wie es ist, zufrieden? Wenn ja, können Ihnen alle anderen egal sein. Wenn nicht, sollte Sie sich bewusst werden , etwas zu verändern.
- „Das schaffe ich sowieso nicht“ Gerade große Veränderungen machen uns oft Angst; das Ziel ist weit entfernt und wir sehen nur, dass der Weg dorthin lang und beschwerlich ist. Doch statt sich mit negativen Gedanken zusätzlich zu entmutigen, sollten Sie sich einfach Zwischenziele stecken – und die vor allem auch anpacken. Mit kleinen Schritten kommen Sie letztlich am schnellsten voran!
Was positive Gedanken mit uns machen
- „Das habe ich wirklich gut hingekriegt!“ Anerkennung tut uns gut. Wir streben danach, gelobt und geliebt zu werden. Das sorgt dafür, dass Glückshormone ausgeschüttet werden und die wiederum stärken und motivieren uns. Nur leider erhalten wir viel zu selten Komplimente für all das, was wir tagtäglich leisten. Loben Sie sich doch einfach selbst, dadurch stärken Sie automatisch Ihre Selbstmotivation .
- „Es wird schon gut gehen“ Optimisten leben länger, das haben mehrere Studien bewiesen. Denn: Negative Gedanken belasten uns, Stresshormone werden ausgeschüttet und die Regenerationsfähigkeit unseres Körpers wird geschwächt. Sehen Sie also jede Krise als Chance, nicht als Niederlage – dann leben Sie nicht nur länger, sondern auch glücklicher.
- „Ich glaube an mich“ Wen wir überzeugt von uns und unseren Fähigkeiten sind, treten wir nicht nur stärker und selbstbewusster auf. Wir verhalten uns auch automatisch so, dass wir unserem Ziel immer näher kommen, dass unser Wunsch immer realer wird. Glauben Sie an sich!
Tipps und Übungen für positives Denken
- Positiv in den Tag starten: Starten Sie gleich morgens mit einem Lächeln und guten Gedanken durch Achtsamkeit in den Tag. Denken Sie an den letzten schönen Sommerurlaub oder etwas anderes Schönes, das Sie erlebt haben. Holen Sie sich diesen Moment jeden Morgen nach dem Aufwachen ins Gedächtnis, starten Sie gleich mit einem Lächeln in den Tag.
- Sport treiben: Die Termine häufen sich, die Deadlines drängen, die Projekte wollen vorangetrieben werden – und nach Feierabend dann auch noch Sport? Ja, unbedingt! Denn: Wenn es hektisch zugeht, ist unser Körper in Alarmbereitschaft und schüttet Stresshormone aus, die für eine gewisse Anspannung sorgen. Und die lässt sich eben nur durch Bewegung lösen. Außerdem werden beim Training Glückshormone produziert und im Körper Regenerationsprozesse eingeleitet. Also: Überwinden Sie den inneren Schweinehund!
- Den Hobbys widmen: Wie viel auch zu tun ist, für unsere liebsten Hobbys sollten wir uns unbedingt Zeit nehmen. Gehen Sie regelmäßig einer Tätigkeit nach, die Ihnen gefällt, in der Sie ganz aufgehen, die Sie weder unter- noch überfordert – das hat positive Auswirkungen auf Ihre Körperfunktionen, macht glücklich und lässt Sie gleich viel zuversichtlicher denken.
- Ans Tageslicht gehen: Egal, zu welcher Jahreszeit oder bei welchem Wetter – wir sollten darauf achten, so viel wie möglich nach draußen zu gehen, um Tageslicht zu tanken. Sonnenlicht auf der Haut sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen, steigert das Wohlbefinden, vertreibt Kummer und Sorgen. Machen Sie also täglich wenigstens einen kleinen Spaziergang!
- Gutes aufschreiben: Bestimmt gibt es ganz viele Menschen und Dinge in Ihrem Leben, für die Sie dankbar sein können. Schreibst du all das auf, beispielsweise in einem Dankbarkeits-Tagebuch, richten Sie Ihren Fokus automatisch auf das Positive in Ihrem Leben. Anfangs wird Ihnen das vielleicht noch schwerfallen, mit der Zeit fällt Ihnen aber bestimmt immer mehr Positives ein.
Sie können die positive Macht der Gedanken trainieren. Denken Sie daran, dass Sie der Schöpfer Ihrer eigenen Welt sind und Ihre Denkprozesse sich auf Ihr Leben auswirken. Das Denken bestimmt das Fühlen und schafft die Lebensumstände. Sie haben es in der Hand, jeden Augenblick so zu erschaffen, wie Sie es wollen. Die Macht der Gedanken kann Ängste und Ungewissheit auslösen, aber auch Lebensfreude und Zuversicht.
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