Besinnliche Adventszeit - Was bedeuten die Wochen vor Weihnachten?
Die Zeit vor dem Weihnachtsfest bedeutet für viele Stress - Kochen, Backe, Weihnachtseinkäufe und emotionale Tage, die nicht immer positiv und erwünscht sind. Dabei kann der Advent auch anders genutzt werden, die Familie verbinden und die Weihnacht harmonisch einläuten. Wie hat sich der Advent entwickelt und welche Tipps für eine gelungene Adventszeit gibt es?
Was bedeutet die Adventszeit?
Die Adventszeit besteht heute aus vorweihnachtlichen Einkäufen und Planungen rund um das Fest. Am ersten Adventssonntag zünden wir die erste der vier Kerzen an. Die vier Wände sind nun festlich geschmückt und auch das erste Gebäck macht aus der Küche eine Weihnachtsbäckerei und verströmt angenehmen Duft durch Haus und Wohnung. Doch die Bedeutung des Adventsfestes hat sich bei vielen gewandelt, sodass statt Besinnlichkeit purer Stress und Hektik herrschen. Wie kam es zu dieser kulturellen Entwicklung?
Der Advent in der Geschichte
Im geschichtlichen Hintergrund spielte die religiöse Bedeutung eine Hauptrolle. Die Weihnachtszeit bedeutet Fasten - schließlich wolle man sich im Gedenken an das Paar Maria und Joseph auf das Fest, an dem die Geburt Jesus Christus zelebriert wird, im Gedenken vorbereiten. Das Bedeutete, wie das Ehepaar, welches auf der Suche nach einer Bleibe für die Geburt war, enthaltsam zu leben, und positivem Mutes glücklich über das zu sein, was man hat. Die Weihnachtszeit zog sich in der orthodoxen Kirche bis in den 6. Januar. Die Bedeutung der Adventszeit vor dem 24. Dezember etablierte sich erst nach und nach. Im religiösen Hintergrund spielt auch die Versöhnung und das Verzeihen eine Rolle, um Abweisungen und Rückschläge zu überwinden - so verzeihen auch Maria und Joseph allen, die nicht bereit waren, dem gebärenden Paar Hilfe zu leisten.
Hektik und Stress - Probleme des modernen Advents
Die Adventszeit ist heute vor allem wichtig, um uns in der Familie langsam aus dem Stress des Alltags zu entkoppeln und auf das besinnliche Fest vorzubereiten, indem die Welt um uns im Glitzer der Schneeflocken für einige Tage stillzustehen scheint und wir uns im Strahlen der Kinderaugen darüber freuen, dass es unsere Nächsten auf der Welt gibt. Das Problem in der modernen Adventszeit besteht dabei darin, dass der Stress überhandnimmt und man in den Wochen vor Weihnachten Hals über Kopf in Vorbereitungen steckt - die Zeit, in der wir uns harmonisch vorbereiten wird immer kürzer und gelingt zwischen panischen Shoppingausflügen durch überfüllte Kaufhäuser an den Adventssonntagen immer schlechter und auch in vielen Berufen bedeutet die Vorweihnachtszeit Stress pur.
So gelingt der Advent
Die Adventszeit gelingt am besten, wenn wir die Ruhe der Vorweihnachtszeit in der Familie anklingen lassen. Zeit mit den Liebsten bedeutet dabei, dass wir beisammen sind und auch, gemeinsame Aktivitäten zu genießen, selbst wenn diese nicht immer weihnachtlich sind. Das Sitzen am Adventskranz ist schließlich nicht bei allen Familienmitgliedern beliebt. Die Interessen können durch Abwechslung vereint werden, bevor es bei Kaffee, Keksen, Kuchen und Weihnachtsliedern besinnlich wird, können wir einen Film ein paar Stunden in der Schwimmhalle oder einen Spaziergang genießen. Bei Aktivitäten, die jemandem Spaß machen, lernen wir gegenseitige Rücksichtnahme und alle haben eine Freude. Nach den Aktivitäten sorgt die Zeit der Besinnlichkeit, dass wir in uns gehen, nachdenken und uns im gemeinsamen Gespräch über den Alltag noch weiter annähern und vorweihnachtlich zusammenwachsen. Sich schon vor der Adventszeit zusammenzufinden und Ideen auszutauschen, wie der Zeitplan gelingt, wann man gemeinsam kocht und bäckt und welche Aktivitäten von Interesse sind, sorgt für eine gelingende Adventszeit.
Moderne Besinnlichkeit
Mit der Weihnachtszeit verbinden wir, dass wir uns gegenseitig bereichern. Was bei kleinen Aufmerksamkeiten beginnt, endet dabei, dass jeder mal im Mittelpunkt steht und aus seiner Perspektive über Familie und den Alltag erzählt. Dabei gibt es kein Muss - etwas Gutes tun und die Zeit genießen können wir nur, wenn kein Zwang zu etwas, sondern nur die Freiheit etwas zu tun besteht. Wenn Sie z. B. in ihrer Familie den Kaufrausch in der Adventszeit genießen und beim gemeinsamen Shoppingausflügen oder dem Besuch eines Restaurants die angenehmsten Stunden verbringen, muss ein Fasten nicht im Mittelpunkt stehen. Sich darauf zu besinnen, was man hat und auch Aktivitäten für alle, die weniger glücklich sind, wie z. B. altes Spielzeug zu spenden, weckt den Geist der Weihnacht, der bis weit über das Weihnachtsfest hinaus seine Bedeutung erhält und die Familie zusammenschweißt.
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